for Windows
Version 2.4

Bedienungsanleitung



© BIT-Software Switzerland/Curaçao, 2009-2021


Änderungsliste

Verwendete Symbole

In dieser Dokumentation werden folgende Symbole zur Markierung von besonderen Textstellen verwendet:

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Inhaltsverzeichnis


Was ist SongBook

SongBook ist der ultimative Textordner-Ersatz für Musiker und Sänger, sozusagen die Schweizer-Taschenmesser-Software für die Bühne.

Geht es dir nicht auch schon längst auf den Keks, zu jeder Veranstaltung einen dicken Ordner mit Text- und Notenblättern mitzuschleppen.
Mit der heutigen PC-Technologie müsste es doch möglich sein, den ganzen Krempel auf einem kleinen Notebook (oder noch kleineren NetBook) zu speichern und während dem Auftritt blitzschnell abzurufen.

Genau hier setzt SongBook an. Das Programm bietet alle Funktionen, die auf der Bühne anfallen können, als da wären:

Was ist SongBook nicht

SongBook ist kein MIDI-File-Archiv mit hunderten von kostenlosen MIDI-Dateien! Diese müsst ihr schon selbst beisteuern.

SongBook ist auch keine Recording-Software um eigene Sequenzen aufzunehmen.

Hardware-Voraussetzungen

Für den Betrieb von SongBook ist ein beliebiger PC (Desktop, Notebook, NetBook) mit Microsoft Windows XP, Vista, Windows 7, Windows 8 (nicht Windows RT) oder Windows 10 erforderlich. An die Leistungsfähigkeit des Rechners werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Ein Intel Atom Prozessor mit 1.6 GHz reicht beispielsweise völlig aus.
Um die Frage gleich vorneweg zu beantworten:

Nein, es gibt keine Linux-Version und:
Nein, es ist mittelfristig auch keine Linux-Version geplant!

Für den Bühneneinsatz empfiehlt sich ein NetBook mit einer Bildschirmdiagonale von 8.9" oder grösser oder auch ein Tablet-PC.

Um die Software möglichst bequem bedienen zu können empfehlen wir ebenfalls einen zusätzlichen 10er-Tastenblock, da die Tasten auf den NetBooks doch meistens ziemlich klein sind.
Bei einem Gerät mit TouchScreeen ist dies natürlich nicht notwendig (wenn auch trotzdem möglich).

Wenn die MIDI-File-Player Funktionalität genutzt werden soll ist ein entsprechendes MIDI-Interface (z.B. mit USB-Anbindung) notwendig.

Das Programm selber ist in Native C/C++ geschrieben und benötigt keinerlei Runtime-Umgebung, weder irgend ein .NET noch eine Java Runtime Engine noch sonst irgend so einen Schrott. Es ist deshalb auch extrem klein und kompakt (Naja, ab Version 2.0 muss dies relativiert werden wegen der PDF-Unterstützung).

Wo kriege ich SongBook her

Wenn du sicher sein willst, die aktuelle Version zu erhalten, dann findest du diese jeweils unter www.bit-software.org/download.html.
Mit dem entsprechenden Link kann das ZIP-Archiv SongBook.zip heruntergeladen werden. Dann nur noch das ZIP-Archiv in einen beliebigen Ordner auf der Festplatte auspacken und schon kann es losgehen.

Installation

Das Programm benötigt eigentlich überhaupt keine Installation.

Es müssen lediglich die im Archiv vorhandenen Dateien in einen geeigneten Ordner auf dem PC oder auf einem Memory-Stick gespeichert werden. Selbstverständlich kann man sich eine Verknüpfung zur Programmdatei SongBook.exe  auf dem Desktop einrichten, damit das Programm jederzeit per Mausklick gestartet werden kann.

Bei einem reinen Bühnen-PC empfiehlt es sich, eine Verknüpfung zu SongBook.exe auf das Programm im Autostart-Ordner einzurichten. Damit wird SongBook automatisch beim Hochfahren des Computers gestartet.

Betrieb ab externem Datenträger

SongBook kann auch direkt von einem externen Datenträger (USB-Stick, SD-Speicherkarte, externes Laufwerk) betrieben werden, was ich aber nicht unbedingt empfehle. Falls du dies dennoch tun willst, dann musst du die Konfigurationsdatei SongBook.ini, welche sich normalerweise in deinem APPDATA-Verzeichnis befindet, in den Installationsordner auf dem externen Datenträger verschieben, also dort, wo sich die auszuführende Programmdatei SongBook.exe befindet. Zudem muss der Schreibzugriff auf diesen Ordner sichergestellt werden, da sonst SongBook keine Konfiguratinosänderungen und die aktuellen Einstellungen auch nicht mehr speichern kann.

Deinstallation

Für den unwahrscheinlichen  Fall, dass du SongBook tatsächlich wieder von deinem Computer entfernen möchtest: Du brauchst lediglich den Ordner mit allen Daten zu löschen. Es werden keine versteckten Dateien irgendwo im System abgelegt und auch keine Registry-Einträge geschrieben. Das Einzige, was nach dem Löschen des Programmordners übrigbleibt sind die Playlisten in den verschiedenen Arbeitsordnern (Dateierweiterung .dir). Diese kannst du auch löschen, weil sie ohnehin nur von SongBook verwendet werden können.

Auswahl der Sprache

Über den Menüpunkt Optionen -> Sprache/Language lässt sich ein Dialog öffnen, in welchem die gewünschte Sprachdatei ausgewählt werden kann.

Hier kann die gewünschte Sprachdatei angeklickt und mit OK bestätigt werden.

Dies ist übrigens der einzige Dialog in SongBook, der ausschliesslich in Englisch verfügbar ist!

Neue Sprache erstellen

Sämtliche in der Bedieneroberfläche von SongBook verwendeten Texte sind in sogenannten Sprachdateien abgelegt. Die Dateien heissen jeweils SongBookLanguage und haben als Erweiterung des Dateinamens den Ländercode (also z.B. SongBookLanguage.de für Deutsch).
Um nun also das Programm für eine neue Sprache verfügbar zu machen muss man lediglich jemanden finden, der einem diese Textdatei in die gewünschte Zielsprache übersetzt. Dabei ist es völlig unerheblich, welche Sprachdatei als Ausgangsdatei gewählt wird. Wichtig ist dabei einfach, dass die übersetzte Datei eine neue und bisher nicht benutzte Dateinamenserweiterung erhält.
Die Dateien lassen sich mit jedem beliebigen Texteditor (z.B. Notepad) bearbeiten. Der Übersetzer sollte darauf achten, die Texte möglichst kurz zu halten, da sie sonst in den zur Verfügung stehenden Feldern nicht mehr reinpassen und abgeschnitten werden.
Die neu erstellte Sprachdatei speichert man nun im SongBook-Installationsverzeichnis ab und kann ab sofort über das Menu Optionen -> Sprache/Language darauf zugreifen.

Diese Bedienungsanleitung gibt es derzeit nur in Deutsch. Falls sich ein Opfer findet, der/die sich berufen fühlt, dieselbe nach Englisch zu übersetzen, so möge er/sie sich bitte bei der im Infofenster angezeigten Adresse melden (Anmerkung am 28.12.2011: Ich sehe schon, ihr macht lieber Musik als zu schreiben ;-)).

Konfiguration

Nach der Installation und dem ersten Start des Programms empfiehlt es sich, die Konfiguration anzupassen.

Wähle dazu aus dem Menü Optionen den Menüpunkt Einstellungen.

Layout Hier kannst du wählen, welches Layout des Hauptbildschirms dir besser gefällt.
Es stehen 2 Layouts zur Verfügung:

Standard

10-er Tastenblock (dringend empfohlen)

  Dieses Layout ist vor allem dann interessant, wenn SongBook über einen externen oder sonst vorhandenen 10-er Tastenblock oder über TouchScreen gesteuert werden soll.
Hier sieht man jeweils, welche Taste auf dem Tastenblock man drücken muss um eine bestimmte Aktion durchzuführen.
Symbol Taste Aktion
= Ermöglicht die Eingabe der Songlänge. Es wird ein entsprechender Dialog angezeigt, in welchem du die Länge des aktuell geladenen Songs eingeben kannst.
) Öffnet oder schliesst das Haupt-Control-Pad.
Back Beendet das Programm nach einer entsprechenden Rückfrage beim Bediener.
Das Beenden des Programms ist nur möglich, wenn kein Song abgespielt wird.
Tab Öffnet den MP3-Player
* Setzt bzw. löscht eine Marke auf den aktuell geöffneten Song um diesen dann später in aller Ruhe überprüfen zu können.
8 Schaltet zwischen Vollbildanzeige und Normaldarstellung hin und her.
9 Öffnet bzw. Schliesst den MIDI-Sniffer.
5 Durch Klicken auf dieses Symbol oder Drücken der Zifferntaste 5 werden alle Gesangsspuren des aktuell laufenden MIDI-Files stumm oder aktiv geschaltet.
1 Öffnet den Jingles-Dialog zum Abspielen von Jingles.

0 Startet bzw. stoppt den aktuell geöffneten Song.
Beim Stoppen wird der Song zurückgesetzt.

3 Start/Pause/Continue.
Wenn der Song noch nicht gestartet war kann diese Taste auch als Start-Taste verwendet werden, ansonsten wird der Song an der aktuellen Stelle gestoppt und beim nächsten Tastendruck an der aktuellen Position wieder gestartet.
. Öffnet die Setlisten-Verwaltung.
Enter Zeigt das Inhaltsverzeichnis an.
+
-
Wählt den vorherigen bzw. nächsten Song aus dem Inhaltsverzeichnis und öffnet diesen.

Wenn eine Setliste aktiv ist so wird lediglich innerhalb der verbliebenen Songs in der Setliste vor und zurück geblättert. Sobald ein Song dann tatsächlich gestartet wird wird er aus der Setliste entfernt oder an's Ende der Liste gesetzt.

Verschieben des 10er-Tastenblocks

Der virtuelle 10er-Tastenblock kann an einer beliebigen Stelle des Bildschirms verankert und in der Grösse verändert werden.
Dies wird erreicht indem man mit der Maus auf einen der 4 Ränder des Tastenblocks zeigt und dann den Rand bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position zieht.

2 Fenster Aktiviert bzw. deaktiviert den 2-Fenster Modus.
In dieser Betriebsart werden die anzuzeigende Bitmap- bzw. Text- oder RTF-Datei und die MIDI-Lyrics (Karaoke) gleichzeitig in 2 separaten Fenstern angezeigt. Die Fenster können beliebig mit der Maus positioniert und deren Grösse angepasst werden indem der Mauszeiger jeweils auf den Rand eines der beiden Fenster gesetzt und dann der Rand bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Stelle gezogen wird..
Breite und Höhe Hier wird die Grösse der Leinwand bestimmt, auf welcher die Bitmapdateien abgespult werden sollen.
Die Angabe erfolgt in Bildpunkten.

Achtung: Bitte nicht erschrecken. Bei jeder Änderung in einem dieser beiden Felder wird das Programmfenster sofort entsprechend angepasst. Die Werte werden jedoch erst gespeichert, wenn der Dialog mit OK beendet wird. Wird der Dialog mit Abbrechen beendet wird automatisch wieder die alte Einstellung hergestellt.

Grösse an Fenster anpassen Wenn diese Option aktiviert ist wird die Grösse der Leinwand automatisch an die jeweilige Fenstergrösse des Programmfensters angepasst.
Vollbild nach dem Öffnen der Datei

Vergrössert die Leinwand auf Bildschirmgrösse sobald eine Datei zur Anzeige geöffnet wird.
Die Bedienelemente sind dann nicht mehr sichtbar. Die Tastaturfunktionen wie z.B. das Anzeigen des Inhaltsverzeichnis mit der Eingabetaste, bleiben jedoch voll funktionsfähig.

Um vom Vollbildmodus wieder zurück zur normalen Anzeige zu wechseln kann einfach die Dezimalpunkt-Taste gedrückt werden. Beim nächsten Öffnen einer Songdatei wird der Vollbildmodus dann wieder aktiviert.

Der Vollbildmodus kann auch durch einen Doppelklick auf den angezeigten Text oder mit der Taste Zifferntaste 8  ein- und ausgeschaltet werden.

Hintergrundfarbe Legt die Hintergrundfarbe für den Bereich, der nicht von der Bitmapdatei abgedekct wird, fest (z.B. freier Bereich am rechten oder unteren Rand der Leinwand).
Vollbild-Anzeige auf Hier kann festgelegt werden, auf welchem Bildschirm der Text beim Umschalten auf Vollbild-Anzeige dargestellt werden soll.
Dabei kann jeder vorhandene Bildschirm verwendet werden.
In der Einstellung Aktueller Bildschirm erfolgt die Vollbildanzeige auf demjenigen Bildschirm, auf dem SongBook derzeit angezeigt ist.
Nach Song-Ende Inhaltsverzeichnis anzeigen Wenn diese Option aktiviert ist wird immer, wenn ein Song fertig abgespult wurde automatisch das Inhaltsverzeichnis angezeigt, damit sofort der nächste gewünschte Song ausgewählt werden kann.
Tempobalken (LED) anzeigen Mit dieser Option wird festgelegt, ob die Tempoanzeige unterhalb der Schaltzentrale angezeigt werden soll oder nicht.
Beim Abspielen von MIDI-Dateien wird über diese Tempoanzeige der Takt angezeigt so wie es bei Entertainer-Keyboards üblich ist.

Durch einen Doppelklick auf die Taktanzeige kann die Taktart und das Tempo für den aktuell angezeigten Song vorgegeben werden. Die Informationen werden gespeichert und beim nächsten Laden des Songs automatisch voreingestellt.

Taktmass Hier kann das Taktmass für den Song voreingestellt werden.
Tempo Und hier halt das Tempo
Synchronisieren mit 1. Noten-Event auf Drum-Kanal Üblicherweise werden am Anfang einer MIDI-Datei diverse Einstellungen an die Soundmodule ausgegeben bevor der Song tatsächlich beginnt. Meistens startet dann der Song nach 1 oder 2 Beats (und nicht genau nach einem Takt). Dies führt jedoch dazu, dass die Taktanzeige nicht synchron zum Takt läuft.
Wenn nun diese Option aktiviert ist wird der Taktzähler beim ersten empfangenen Notenevent auf dem Drumkanal (MIDI Kanal 10) zurückgesetzt, so dass er bei 1.1 beginnt.

Bitmaps automatisch scrollen Mit dieser Standardeinstellung werden die Song-Bitmaps automatisch abgerollt sobald der Song gestartet wird.
Wenn jedoch diese Option ausgeschaltet wird bleibt die Bitmap jeweils an der Anfangsposition stehen und kann dann vom Bediener manuell über die Cursortasten (òñ), mit den Tasten Page Up, Page Down oder dem Mausrad geblättert werden.

Sobald jedoch im jeweiligen Song Cue-Points gesetzt sind wird die Bitmap in jedem Fall anhand der gesetzten Cue-Points gescrollt!

Zum Anfang springen bei Songende In der Standardeinstellung springt die Anzeige des Textes beim Ende eines Songs zum Anfang der Bitmap zurück. Dieses Verhalten kann hier ausgeschaltet werden.
Wenn diese Option aktiviert ist bleibt der Text einfach an der letzten Stelle stehen.
Bitmap-Anpassung Hier kann vorgegeben werden ob und auf welche Art die Bitmaps an das Anzeigefenster angepasst werden sollen. Folgende Möglichkeiten sind dabei verfügbar:
  • Keine Bitmap-Anpassung
    Die Bitmap wird in ihrer Originalgrösse angezeigt und wird rechts beschnitten, wenn sie zu gross ist für den aktuellen Anzeigebereich.
    Diese Einstellung benötigt jedoch am wenigsten CPU-Leistung.
  • Breite Bitmaps anpassen (Breite)
    Wenn die Bitmap grösser ist als der aktuelle Anzeigebereich dann wird die Bitmap in der Breite auf die Breite des Anzeigebereichs eingepasst.
    Die Höhe der Bitmap bleibt erhalten.
    Dies kann eine Verzerrung des Bildes hervorrufen, jedoch kann eventuell der Text besser gelesen werden als bei der folgenden Option.
  • Breite Bitmaps anpassen (prop.)
    Wenn die Bitmap grösser ist als der aktuelle Anzeigebereich dann wird die Bitmap in der Breite auf die Breite des Anzeigebereichs eingepasst.
    Die Höhe wird im gleichen Verhältnis verkleinert so dass das Bild nicht verzerrt dargestellt wird.
  • Bitmaps immer anpassen (Breite)
    Kleine Bitmaps werden vergrössert und grosse Bitmaps verkleinert so dass die Breite genau in den Anzeigebereich passt.
    Die Höhe der Bitmap bleibt erhalten.
    Dies kann eine Verzerrung des Bildes hervorrufen, jedoch kann eventuell der Text besser gelesen werden als bei der folgenden Option.
  • Bitmaps immer anpassen (prop.)
    Kleine Bitmaps werden vergrössert und grosse Bitmaps verkleinert so dass die Breite genau in den Anzeigebereich passt.
    Die Höhe wird im gleichen Verhältnis vergrössert oder verkleinert so dass das Bild nicht verzerrt dargestellt wird.
  • Bitmaps an Fenster anpassen
    Hierbei wird sowohl die Breite als auch die Höhe der Bitmap automatisch an die Grösse des Anzeigebereichs angepasst.
    Dies kann je nach Format der Bitmap zu einer stark verzerrten Darstellung führen!
  • Bitmaps an Fenster anpassen (prop.)
    Je nach Format der Bitmap wird entweder die Breite oder die Höhe der Bitmap an die Grösse das Anzeigebereichs angepasst und dabei eine proportionale Darstellung der Bitmap erzwungen. Dies heisst, die nicht angepasste Koordinate wird in der Regel dann kleiner als der entsprechende Anzeigebereich dargestellt.

Die Anpassung kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn man A4-Notenblätter eingescannt hat. Diese sind in aller Regel viel zu gross für die Anzeige und werden ohne Anpassung entsprechend beschnitten.

Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass durch die Anpassung auch etwas Rechenzeit draufgeht und das Laden der Bitmaps und die Bildschirmanzeige etwas länger dauert.
Ich empfehle deshalb, die Bitmaps in diesem Fall mit einem geeigneten Grafikprogramm (z.B. IrfanView) auf die optimale Grösse zu verkleinern.

MIDI-Eingabegerät Hier kannst du die MIDI-Schnittstellen definieren, auf welchen MIDI-Daten von einem allenfalls angeschlossenen Keyboard oder dergleichen empfangen werden sollen.
Dies ist eigentlich nur für den Empfang von SYSEX-Nachrichten und START-/STOP-Ereignissen zur automatischen Steuerung des Programms interessant, und natürlich für die MIDI-Filter und Portmapper-Funktion..

Wenn auf dem PC kein MIDI-Interface installiert ist wird dies angezeigt und die entsprechende Auswahlbox deaktiviert.

Ab Version 2.0 ist es für Premium-User möglich, mehrere MIDI-Eingabegeräte auszuwählen. Das Programm mischt dann die empfangenen MIDI-Daten und leitet sie bei Bedarf an die MIDI-Ausgabegeräte weiter. Dabei kann für jeden Eingang definiert werden, an welche Ausgänge die empfangenen Daten weiter geleitet werden sollen. Dazu kann folgender Dialog durch einen Doppelklick auf die entsprechende MIDI-Eingabegeräte-Zeile geöffnet werden (Oder durch Markieren der Zeile und Klick auf die komische Schaltfläche mit dem ->):

Dies ist wichtig, um allfällige Loops zu verhindern. Wenn beispielsweise ein Keyboard sowohl Eingangs- als auch Ausgangsseitig mit dem Rechner verbunden ist sollten die empfangenen Daten nicht direkt wieder zum Keyboard zurückgeschickt werden.

In diesem Dialog kann auch definiert werden, wie viele SYSEX-Empfangspuffer SongBook für die Schnittstelle reservieren soll und ob beim Schliessen der entsprechenden Schnittstelle ein MIDI Stop und/oder MIDI Reset ausgeführt werden soll. Wenn Probleme beim Schliessen einer Schnittstelle auftauchen kann man versuchen, mit diesem Einstellungen zu experimentieren.

MIDI-Ausgabegeräte

Hier kannst du auswählen, auf welche MIDI-Schnittstellen die vom MIDI-Eingabegerät empfangenen (und allenfalls gefilterten) MIDI-Daten wieder ausgegeben werden sollen.

Der Portmapper leitet Daten nur an solche Ausgabegeräte weiter, welche hier auch aktiviert sind!

Auf praktisch jedem PC ist die Schnittstelle Microsoft GS Wavetable SW Synth vorhanden, auch wenn kein zusätzliches MIDI-Interface installiert ist. In diesem Fall spielt der Computer die MIDI-Dateien selbst ab. Je nach Qualität der eingebauten Voices klingt dies mehr oder weniger passabel.

MIDI-CLOCK Sync.

Hier kann definiert werden, wie die interne Uhr des Programms, insbesondere die Taktanzeige des Tempobalkens gesteuert werden soll.
Es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:

Extern In dieser Betriebsart wird die Tempoanzeige durch MIDI CLOCK Signale gesteuert welche von einem anderen Gerät erzeugt und über die MIDI-Schnittstelle an diesen PC gesendet werden.
Ab Version 2.1 wird auch das Timing beim Abspielen von Songs über die empfangenen MIDI-CLOCK Signale gesteuert wenn diese Option aktiviert ist.
Intern Bei der internen Synchronisation wird die Uhr des PC verwendet um die Tempoanzeige anzusteuern. Zudem werden MIDI CLOCK Signale auf die MIDI-Schnittstelle ausgegeben.
MIDI-File abspielen über MCI SongBook verfügt über einen starken eigenen MIDI-File Player, welcher auch Synchronisationssignale an die angeschlossenen Tonerzeuger ausgibt. Zudem ist es möglich, über den internen Player mehrere Tonerzeuger gleichzeitig anzusteuern und die Ausgabe zu transponieren.

Wie auch immer: Für den Notfall besteht die Möglichkeit, die MIDI-Files über den Windows MCI-Treiber abspielen zu lassen.
Die Ausgabe erfolgt in diesem Fall  immer (und ausschliesslich) auf das in der Systemsteuerung eingestellte Standard-Ausgabegerät. Es ist dann kein Mapping und kein Transponieren möglich.

MIDI Sequenz nach Öffnen Hier kann eine MIDI-Sequenz definiert werden, die abgespielt wird, nachdem alle gewählten MIDI -Ausgabegeräte geöffnet wurden.
Damit kann beispielsweise auf einem Effektgerät eine Bank angewählt werden oder was auch immer.
Durch einen Mausklick auf diese Schaltfläche wird der bekannte Sequenz-Editor aufgerufen.
MIDI Filter und Portmapper Diese Schaltfläche ist nur sichtbar, wenn ein MIDI-Eingabegerät installiert ist.

Nach einem Mausklick auf die Schaltfläche wird der Dialog für die Konfiguration des MIDI-Filters und Portmappers geöffnet.

SYSEX Hersteller-ID

Um die Songnummer von einem MIDI-Abspielgerät oder Keyboard an SongBook zu übertragen muss ein SYSEX-Telegramm in die MIDI-Datei eingebaut werden.
Gemäss MIDI-Spezifikation enthält jedes SYSEX-Telegramm eine Hersteller-ID und eine Geräte-ID. Diese Werte können hier definiert werden. Viele der möglichen Werte zwischen 1 und 127 für die Hersteller-ID sind für die grossen Konzerne (Roland, Yamaha, Korg etc) reserviert. Die ID 125 ist eine allgemeine ID, die ohne Komplikationen verwendet werden darf. Selbstverständlich kann hier aber auch jede andere ID konfiguriert werden.

Die automatische Auswahl des Songs über SYSEX-Befehle ab einem Keyboard oder Sequenzer funktioniert nur dann, wenn die Dateinamen der Bitmapdateien so aufgebaut sind, dass zuerst die Setnummer, gefolgt von einem Bindestrich und der Songnummer kommen. Was danach noch im Dateinamen steht ist unerheblich.
SYSEX Geräte ID
SYSEX Befehl Song Select Hier wird der SYSEX-Befehl für die Anwahl des aktuell im Hintergrund geöffneten Songs angezeigt.
Der Inhalt des Feldes kann hier zum Beispiel markiert und kopiert und im Sequenzerprogramm als SYSEX-Befehl eingefügt werden.

Wenn kein Song geöffnet ist wird der Befehl beispielsweise so angezeigt:

Hier muss der Wert <set> durch die entsprechende Setnummer und der Wert <song> durch die Songnummer innerhalb des Sets ersetzt werden.

Der Inhalt des Editfensters kann mit der Maus markiert und dann mit Strg+C in die Zwischenablage kopiert werden. Von dort kann sie dann im Sequenzerprogramm mit Strg+V wieder eingefügt werden.

Bank Select MIDI Kanal Hier kann der MIDI-Kanal definiert werden, über den die Songanwahl mittels Bank Select und Program Change Befehlen erfolgen soll.
Wird keine entsprechende Funktion benötigt sollte der Eintrag Nicht verwenden ausgewählt werden.

Wenn ein Kanal definiert wird kann zusätzlich festgelegt werden, ob die Songs nach dem Laden auch gleich automatisch gestartet werden sollen oder nicht.

Wenn die Songauswahl über SYSEX aktiviert ist dann kann es gefährlich sein, auch diese Funktion eingeschaltet zu lassen, da sich die Befehle dann gegenseitig übersteuern können!

Gleichzeitige Ausgabe von Audio und MIDI zulassen Normalerweise macht es wenig Sinn, ein Audio- und ein MIDI-File gleichzeitig ablaufen zu lassen. Insbesondere die Synchronisation zwischen den beiden Dateien ist ausgesprochen problematisch.
Was allerdings geht ist die Ausgabe des Sounds über eine Audio-Datei und parallel dazu eines MIDI-Files mit Steuerbefehlen für Beleuchtung und Effekte.
Damit jedoch beide dieser Optionen im Menü angeklickt werden können muss hier diese Option aktiviert werden!
Lyrics Über diese Schaltfläche wird der Konfigurationsdialog zur Anpassung der Textanzeige bei Anwendung der MIDI-Karaokefunktion geöffnet (siehe weiter unten).
Uhr Mit einem Klick auf diese Schaltfläche kannst du die Schriftart und -grösse für die Uhr, welche rechts unten im SongBook-Fenster angezeigt wird, ändern.
SongBook NetWork Über diese Schaltfläche wird der Konfigurationsdialog für das SongBook NetWork erreicht.

Die meisten der hier vorgenommenen Einstellungen werden in einer INI-Datei mit dem Namen SongBook.ini abgespeichert. Diese INI-Datei befindet sich im durch die Systemvariable APPDATA definierten Ordner. Der Ordner kann leicht gefunden werden, indem der Windows Explorer geöffnet und in der Adresszeile %APPDATA% eingegeben wird
Einige Einträge werden allerdings auch in einer Datei SongBook.dir, jeweils im aktuellen Arbeitsverzeichnis, abgespeichert und können somit für jedes Arbeitsverzeichnis anders definiert werden.

Einige der Einstellungen werden für jedes Arbeitsverzeichnis separat abgespeichert! Dies ermöglicht es euch, völlig unterschiedliche Setups zu verwenden, wenn ihr beispielsweise in 2 verschiedenen Bands spielt.
So richtig komfortabel wird es allerdings erst mit der Setup-Verwaltung.

Über die rechte Maustaste innerhalb einer Bitmapdatei erreicht man ein Kontextmenü, in welchem der Menüpunkt Hier starten zum Vorschein kommt. Wenn diese Funktion ausgewählt wird spult SongBook sofort zur entsprechenden Position in der zugeordneten MIDI-Datei und lässt den Song ab dieser Position abspielen. Damit können schwierige Passagen mehrfach geprobt werden ohne dass jedes mal das ganze MIDI-File abgespielt werden muss!
Diese Menüfunktion ist allerdings nur dann verfügbar, wenn dem aktuellen Song eine MIDI-Datei zugeordnet wurde und die Option MIDI parallel abspielen aktiviert ist.


Direkt unterhalb der Längenanzeige des Songs wird nach dem Start angezeigt, wie der aktuell laufende Song gestartet wurde.
Start von SongBook selber Start von Extern über MIDI Start über SongBook NetWork

Konfiguration der Lyric-Anzeige

In diesem Dialog erfolgt die Konfiguration der Lyric-Anzeige für die Karaoke-Funktion.

Klicke einfach auf eines der Felder um den entsprechenden Parameter zu verändern. Wie man sieht können für Akkorde und Textpassagen unterschiedliche Schriftarten und -grössen definiert werden. Zusätzlich können sowohl Text als auch Akkorde nach Wunsch in Fettschrift und/oder Kursiv angezeigt werden.

Akkorde anzeigen Ist diese Einstellung aktiviert so werden beim Abspielen von MIDI-Files mit entsprechenden Akkordinformationen dieselben auf dem Bildschirm abgezeigt und zwar jeweils an der (hoffentlich) korrekten Stelle im Zusammenspiel mit dem Text.
Diese Einstellung ist vor allem für kombinierte Sänger/Musiker interessant.

Wenn die Option ausgeschaltet ist werden keine Akkorde angezeigt, selbst wenn sie in im MIDI-File vorhanden sind.
Diese Einstellung ist für reine Sänger vorteilhaft.

Achtung:
Wenn in MIDI-Files vom Typ 1 Akkord-Events auf mehreren Spuren verteilt sind werden die Akkorde möglicherweise nicht korrekt angezeigt. In diesem Fall sollte die Datei mit einem entsprechenden Tool in Typ 0 umgewandelt werden!

Ordner mit Grafikdateien In SongBook besteht die Möglichkeit, auch in der Karaoke-Betriebsart Grafiken in die Anzeige mit einzubinden. Dabei ist es sinnvoll, die zugehörigen Grafikdateien nicht im jeweiligen Arbeitsordner abzuspeichern. Um nun nicht bei jedem Grafik-Lyric den vollen Pfadnamen zur gewünschten Datei angeben zu müssen empfiehlt es sich, die Grafikdateien in einem gemeinsamen Ordner zu speichern und diesen hier zu definieren. Dann reicht es aus, jeweils nur noch den eigentlichen Namen der Grafikdatei (ohne Pfadangabe) einzutragen.
Akkordlyrics als Grafik Hier kommt nun eines der absoluten Highlights von SongBook.

Mit dieser Funktion kannst du SongBook anweisen, anstelle der üblichen Akkordbezeichnungen (Gm7, D#sus4 etc.) entsprechende Grafiken anzuzeigen. Weitere Informationen weiter unten unter Akkordlyrics als Grafik.

Text-Meta-Events als Lyric anzeigen Einige MIDI-File Hersteller verwenden dummerweise nicht die für die Textanzeige vorgesehenen LYRIC-Meta-Events, sondern normale TEXT-Meta-Events.
Damit die Texte solcher Dateien auch angezeigt werden muss diese Option aktiviert werden. Meist wird dann zusätzlich zum Text noch ein Haufen für die Bühnendarbietung unnötiger Mist angezeigt. Aber man kann ja nicht alles haben!

Wenn die Option Akkorde anzeigen nicht aktiviert ist werden auf der Leinwand auch keine Akkorde, sondern nur die Text-Lyrics angezeigt. Dies ist wohl die beste Einstellung für einen reinen Sänger.
Für Sänger/Instrumentalisten ist es wahrscheinlich sinnvoll, die Akkordanzeige zu aktivieren.

Wie funktioniert SongBook

Die darzustellenden Texte bzw. Notenblätter müssen im Voraus als Bitmap-Dateien (BMP, JPG) zur Verfügung gestellt werden. Wie dies z.B. mit Microsoft Word gemacht werden kann wird an anderer Stelle noch ausführlich beschrieben.
Es ist zu beachten, dass die Breite der Bitmaps nicht grösser wird als der gewünschte Bildausschnitt, der auf dem verwendeten Gerät noch dargestellt werden kann. Die Höhe der Bitmaps ist egal, wie ein Abspann eben.
Um nicht allzu grosse Bitmapdateien zu erhalten empfehlen wir bei BMP-Dateien eine maximale Farbtiefe von 256 Farben.

Soll ausschliesslich die MIDI-Karaokefunktion genutzt werden müssen keine Bitmapdateien zur Verfügung gestellt werden!

Alternativ zu den Grafikdateien BMP und JPG können ab Version 1.6 auch Textdateien (TXT) und RICH TEXT Dateien (RTF, nur für registrierte Benutzer möglich) verwendet werden!
In diesem Fall kann die Umwandlung in Bitmap-Dateien entfallen.
Ab Version 2.0 ist es für Premium-User sogar möglich, PDF-Dateien (sogar mehrseitige) zu verwenden.

Inhaltsverzeichnis anzeigen

Das aktuelle haltsverzeichnis wird aufgerufen, indem entweder einfach die Eingabetaste gedrückt oder auf die entsprechende Schaltfläche geklickt wird.
Das Programm sucht dann im aktuellen Verzeichnis alle Dateien mit der Erweiterung BMP, JPG oder MID bzw. KAR sowie TXT und RTF () sowie PDF () und zeigt die gefundenen Dateien in einer Liste, aufgeteilt in mehrere Spalten an. Der jeweils zuletzt gewählte Song in diesem Verzeichnis wird automatisch markiert.

Innerhalb der Liste kann die Anzeige nach jeder beliebigen Spalte sortiert werden indem einfach auf die entsprechende Spaltenüberschrift (z.B. Name) geklickt wird).
Um die Sortierreihenfolge (auf-/absteigend zu ändern) kann noch einmal auf die gleiche Spaltenüberschrift geklickt werden.
Nach welcher Spalte derzeit sortiert ist wird durch ein + (aufsteigend sortiert) oder ein - (absteigend sortiert) direkt hinter dem Spaltennamen angezeigt.

Die Breite der Spalten kann nach eigenen Wünschen angepasst werden indem der Mauszeiger genau zwischen 2 Spalten positioniert und dann die Spalte bei gedrückter linker Maustaste auf die gewünschte Breite eingestellt wird. Die Spaltenbreiten werden beim Schliessen des Inhaltsverzeichnis gespeichert und beim nächsten Öffnen wieder so eingestellt wie sie beim letzten Schliessen des Dialogs waren.

Schliesst das Inhaltsverzeichnis und zeigt wieder den zuvor geöffneten Song an.
Song-Nr In dieser Spalte wird die Song-Nummer (Wenn im Dateinamen vorhanden) angezeigt. Diese Songnummer wird von SongBook am Beginn des Dateinamens erwartet und besteht aus einer Setnummer und einer Liednummer innerhalb des Sets. Die beiden Werte müssen durch einen Bindestrich getrennt sein.

Diese Songnummer muss nicht zwangsläufig definiert sein, kann aber die Übersicht über das eigene Repertoire möglicherweise erleichtern!

Name Hier wird der Name des Songs angezeigt. Genau genommen handelt es sich hier um den restlichen Dateinamen (ohne Songnummer).
Typ Gibt den Dateitypen der Songdatei an.
Interpret In dieser Spalte können nach Wunsch die Original-Interpreten oder Komponisten der Songs erfasst werden.

Um einen Interpreten zuzuweisen muss auf das entsprechende Feld (Zeile und Spalte Interpret) ein Doppelklick ausgeführt werden. Daraufhin öffnet sich ein einfacher Dialog, in welchem der Interpret entweder direkt eingetippt oder aus einer Liste der zuvor bereits eingegebenen Interpreten ausgewählt werden kann:

Zuletzt gespielt Hier wird angezeigt, wann der Song zum letzten Mal gespielt wurde. Dabei muss aber der Song mindestens zu 75 % durchgelaufen sein. Wenn also ein Song nur kurz gestartet und dann wieder gestoppt wird erfolgt kein Eintrag in dieser Spalte.
Hier kann die Ansicht zwischen allen Dateien und nur markierten Dateien gewechselt werden. Das ist hilfreich um zu prüfen, welche Dateien beim letzten Gig markiert wurden und kann die entsprechenden Songs bearbeiten.
Nach der Korrektur eines Songs sollte dann die Markierung wieder gelöscht werden!
Blättert die Listenanzeige um eine ganze Seite nach unten oder oben. Speziell für TouchScreen-Anwender besser zu bedienen als der Rollbalken der Liste.
MIDI-Datei vorhanden

Hier wird angezeigt, ob dem markierten Song bereits eine MIDI-Datei zugeordnet ist.
Um dem Song eine MIDI-Datei zuzuordnen klicke einfach auf das Steuerelement um die bekannte Dateiauswahlbox von Windows zu öffnen und eine MIDI-Datei auszuwählen.

Um die Zuordnung einer MIDI-Datei zu einem Song zu löschen kann wie oben beschrieben die Dateiauswahlbox geöffnet und diese dann sofort mit Abbrechen geschlossen werden. Damit wird die Zuordnung im Song gelöscht und der entsprechende Haken entfernt.

Eine MIDI-Datei muss einem Song nur dann zugeordnet werden, wenn die Option MIDI parallel abspielen verwendet werden soll.
AUDIO-Datei vorhanden

Hier wird angezeigt, ob dem markierten Song bereits eine Audio-Datei zugeordnet ist.
Um dem Song eine Audio-Datei zuzuordnen klicke einfach auf das Steuerelement um die bekannte Dateiauswahlbox von Windows zu öffnen und eine Audio-Datei auszuwählen.

Um die Zuordnung einer Audio-Datei zu einem Song zu löschen kann wie oben beschrieben die Dateiauswahlbox geöffnet und diese dann sofort mit Abbrechen geschlossen werden. Damit wird die Zuordnung im Song gelöscht und der entsprechende Haken entfernt.

Eine Audio-Datei muss einem Song nur dann zugeordnet werden, wenn die Option Audio parallel abspielen verwendet werden soll.
Öffnen & Starten Öffnet den markierten Song, zeigt die Bitmapdatei (oder MIDI-Lyrics) auf der Leinwand an und startet den Song.
Umbenennen

Hier kann die markierte Songdatei umbenannt werden.

Es ist zu empfehlen, bei Bedarf die Songdateien hier umzubenennen und nicht etwa direkt im Windows-Explorer, weil hier auch die dem Song zugeordneten Daten wie z.B. die Cue-Points mit kopiert werden.
Init.-Sequenz Über diesen Button kann dem aktuell markierten Song eine Initialisierungssequenz aus MIDI-Daten zugewiesen werden.
Riffs Öffnet den Dialog für die Konfiguration allfälliger Audio-Riffs für den markierten Song.
Nur öffnen Öffnet den markierten Song und zeigt die Bitmapdatei (oder MIDI-Lyrics) auf der Leinwand an. Der Song wird nicht gestartet.

Durch einen Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der Dialog zur Konfiguration des Inhaltsverzeichnisses.

Schriftart für Song-Liste Nach einem Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der bekannte Schriftarten-Dialog von Windows, in welchem du die gewünschte Schriftart und -grösse für die Songliste im Inhaltsverzeichnis auswählen kannst.

Suchfunktion im Inhaltsverzeichnis Hier wird festgelegt, ob beim Navigieren im Inhaltsverzeichnis über die Tastatur nur der Beginn des Songnamens berücksichtigt werden soll oder ob ein beliebiger Teil des Songnamens eingegeben werden kann.
Am besten mal ausprobieren!
Doppelklick zum Starten von Songs zulassen Hier kannst du wählen, ob beim Doppelklicken auf einen Listeneintrag der entsprechende Song sofort gestartet werden soll oder nicht. Die Zuordnung des Interpreten ist hiervon nicht betroffen.
Durch Ausschalten dieser Option kann ein irrtümliches Starten des Songs bei zweimaligem Anklicken der selben Zeile vermieden werden.
Nicht starten mit Enter

Durch einen Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der Dialog zur Auswahl des aktuellen Arbeitsverzeichnisses.

Das aktuelle Arbeitsverzeichnis wird jeweils in einem ComboBox-Steuerelement oberhalb der Liste angezeigt. Durch Aufklappen des Steuerelementes (mit der Maus) kann auf die letzten 10 gewählten Ordner wieder direkt zugegriffen werden. Dies ist eine der wenigen Funktionen, die über die Tastatur nur sehr schlecht bedienbar sind, wohl aber mit einem Touch Screen.

Navigieren im Inhaltsverzeichnis

Über die Tastatur kann ein Song anhand des Songnamens gesucht werden, indem die Taste mit dem ersten Buchstaben des Songs gedrückt wird. SongBook springt dann automatisch auf den ersten Song, der mit dem entsprechenden Buchstaben beginnt. Wird nun innerhalb von 2 Sekunden eine weitere Taste gedrückt sucht SongBook den ersten Song, welcher mit den beiden bisher getippten Buchstaben beginnt und so weiter und so fort.
Wird 2 Sekunden lang keine Taste gedrückt kann die Suche wieder von vorn gestartet werden, indem z.B. eine andere Buchstabentaste gedrückt wird.

Um die Suchfunktion abzubrechen ohne die nächsten 2 Sekunden abwarten zu müssen kann einfach die Delete-Taste gedrückt werden.

Die Directory- und Songnummern, welche den Dateinamen vorausgehen, werden beim Navigieren ignoriert.

Anstelle der Suche nach Buchstaben am Beginn des Songnamens kann die Suchfunktion in der Konfiguration des Dialogs so eingestellt werden, dass ein beliebiger Teil des Songnamens eingetippt werden kann.

Das Suchen im Inhaltsverzeichnis beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Songnamen, sondern kann über die Liste in der unteren Ecke des Inhaltsverzeichnis-Dialogs auf eine der folgenden Spalten eingestellt werden:

Beim Suchen in der Songnummer wird dabei der Trennstrich, falls notwendig, automatisch vom Programm eingefügt. Um also den Song 8 aus dem Set 5 auszuwählen kann einfach 0508 eingegeben werden.

Wenn nun der aktuelle Song ausgewählt und gestartet wird berechnet das Programm anhand der Songlänge und der Bitmaphöhe die Geschwindigkeit, mit welcher der Abspann ablaufen muss und beginnt, die Bitmap langsam von oben nach unten durchlaufen zu lassen.

Um die angezeigte Bitmap vertikal zu verschieben zeigt man mit der Maus irgendwo auf die Bitmap und verschiebt die Bitmap bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position.
Alternativ kann die Bitmap auch mit den Cursortasten (ñò) oder mit Page Up und Page Down verschoben werden.
Ebenso ist es möglich, die Bitmap durch drehen am Mausrad zu verschieben.

Ist das Ende des Songs erreicht stoppt der Abspann. Wahlweise kann dann direkt das Inhaltsverzeichnis angezeigt werden wodurch sofort der nächste Song ausgewählt werden kann. Dies lässt sich in den Optionen einstellen.

Songlänge definieren

Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig, wenn MIDI-Dateien mit Lyric-Events (Karaoke-Funktion) verwendet werden.

Die Länge jedes abzuspielenden Songs muss dem Programm einmal bekannt gemacht werden. Dazu kann entweder die entsprechende Menufunktion Optionen -> Songlänge eintragen ausgewählt oder einfach auf das Anzeigefeld für die Songlänge im Hauptbildschirm geklickt werden.
Im aufspringenden Dialog kann dann die Länge des aktuell geöffneten Songs in Minuten und Sekunden eingetragen werden.

Der eingegebene Wert wird mit dem Song zusammen gespeichert.

Wenn für einen Song noch keine Songlänge gespeichert ist wird diese automatische gesetzt, wenn der Song das 1. Mal abgespeielt wird.

Ist ein MIDI-Interface angeschlossen und werden die Songs zum Beispiel von einem Hardware-MIDI-Sequenzer abgespielt, so wird das MIDI-Start-Ereignis ausgewertet und der Song automatisch abgespult.

Songwahl über MIDI SYSEX-Befehl

Es besteht die Möglichkeit, in der MIDI-Datei, welche von einem externen Player abgespielt wird, über einen SYSEX-Befehl die Songnummer vorgeben zu lassen wodurch auch automatisch der richtige Song in SongBook geöffnet wird! Um diesen SYSEX-Befehl in die MIDI-Datei zu integrieren benötigt man ein entsprechendes Sequenzer-Programm (Cubase, Logic, Reaper und wie sie alle heissen).

Der SYSEX-Befehl hat folgenden Aufbau:

Hexadezimale Schreibweise F0,<Hersteller-ID>,<Geräte-ID>,7F,<Set>,<Song>,F7
Dezimale Schreibweise 240,<Hersteller-ID>,<Geräte-ID>,127,<Set>,<Song>,247

Die einzutragenden Werte für Hersteller- und Geräte-ID müssen der Konfiguration in SongBook entsprechen.
Für <Set> und <Song> muss jeweils die entsprechende Set- und Songnummer eingetragen werden, natürlich in der korrekten Schreibweise (Hexadezimal oder Dezimal).

Songwahl über Bank-Select und Program Change

Ebenso können die Songs über MIDI-Controller-Ereignisse ausgewählt werden. Dabei muss das gewünschte Set mit den Controllern CC32 (Bank Select LSB) und CC0 (Bank Select MSB) vorgegeben werden. Der Song innerhalb des Sets wird dann mit einem Program Change-Ereignis angewählt und geöffnet.
Hinweis: Der CC0 kann auch weggelassen werden.

Die entsprechenden Werte müssen auf demjenigen MIDI-Kanal gesendet werden, der in den Einstellungen vorgegeben wurde.

Initialisierungs-Sequenz

Jedem Song kann eine eigene Initialisierungssequenz aus MIDI-Daten und diversen Programmbefehlen zugewiesen werden. In dieser Sequenz kann beispielsweise ein Drumcomputer initialisiert oder ein angeschlossenes Keyboard auf ein gewünschtes Programm geschaltet oder ein bestimmter Gitarrensound eingestellt werden usw.

Die Initialisierungssequenz wird bereits beim Öffnen des Songs ausgegeben und nicht erst beim Starten!

Nach einem Mausklick auf die entsprechende Schaltfläche im Inhaltsverzeichnis wird der Sequenz-Editor geöffnet, in welchem die Daten komfortabel eingegeben werden können.

Für jede Sequenz kann festgelegt werden, auf welche MIDI-Ausgabegeräte die zugehörigen MIDI-Daten jeweils ausgegeben werden sollen.

Um einen neuen Befehl einzugeben kann dieser einfach im angezeigten leeren Befehlsfeld mit der Maus ausgewählt werden. Ja nach MIDI-Befehl müssen weitere Parameter festgelegt werden, so zum Beispiel muss für einen Programmwechsel der MIDI-Kanal und die Programmnummer ausgewählt werden.
Bei System-Exklusiv-Befehlen müssen die zu sendenden Daten (ohne BEGIN SYSEX und END SYSEX) als hexadezimale Ziffernfolgen, jeweils getrennt durch ein Komma, eingegeben werden.

Um einen Befehl aus der Liste zu löschen kann einfach auf den entsprechenden Button mit dem roten Kreuz geklickt werden.

So kann eine beliebige Sequenz von MIDI-Befehlen und diversen Programm-Funktionen zusammen gestellt werden.

Mit der Schaltfläche Senden kann die bisher eingegebene Sequenz zu Testzwecken ausgegeben werden.

Wenn auf ein aktiviertes Feld in der Spalte Daten geklickt wird öffnet sich ein Eingabedialog:

Hier können die Datenwerte komfortabel eingegeben werden. Für einige Datentypen wird ein zusätzlicher Hinweis angezeigt.

Sequenz speichern als Makro

Die Sequenz kann auch als Makro gespeichert werden indem die entsprechende Schaltfläche geklickt wird:

Wir unterscheiden zwischen globalen und lokalen Makros.

Global Lokal
Die global gespeicherten Makros sind in allen Ordnern verfügbar. Die lokal gespeicherten Makros sind nur im aktuellen Arbeitsordner verfügbar.

Das gespeicherte Makro kann dann in anderen Sequenzen mit dem Befehl [Makro] aufgerufen werden.

Sonderbefehle

Nebst den möglichen MIDI-Kommandos, welche in einer Initialisierungs-Sequenz verwendet werden können, stehen auch noch diverse Sonderbefehle zur Verfügung.
Diese Befehle werden nicht an irgendwelche Geräte ausgegeben sondern dienen der internen Steuerung auf dem PC.

[Delay] Wartet eine definierte Zeitspanne ab, bevor irgend etwas anderes im Programm gemacht wird.
[SendKey] Mit diesem Befehl kann ein Tastendruck an ein anderes laufendes Programm gesendet werden, so wie wenn die entsprechende Taste in eben jenem Programm direkt gedrückt würde.
[Makro] Hier kann direkt ein gespeichertes Makro eingefügt werden.
[Start App] Mit diesem Befehl kann ein externes Programm gestartet bzw. aktiviert werden. Zudem kann festgelegt werden, wie sich das gestartete Programm auf dem Bildschirm zeigen soll (Normal, Minimiert, Maximiert etc.).
[Program Option] Hier können diverse Programmoptionen über Sequenzen gesteuert werden.
Es würde zu weit führen, hier alle möglichen Optionen aufzuführen. Einfach ausprobieren.
[Control Pad] Mit dem Control Pad Befehl kann ein definiertes Control-Pad geöffnet oder das aktuelle Control-Pad, aus welchem diese Sequenz gestartet wurde, geschlossen werden.
Im Datenfeld muss der Name des zu öffnenden Control-Pads eingegeben werden. Wenn das Datenfeld leer gelassen wird bewirkt dies das Schliessen des aktuellen Control-Pads.
[Jump] Noch nicht implementiert!

Programme hoch und runter schalten

Beim Program Change Befehl stehen am Ende der Liste der verfügbaren Programme die beiden Einträge PC +1 und PC -1 als auch PC Resend zur Verfügung, mit denen es möglich ist, jeweils auf die nächsthöhere bzw. vorhergehende Programmnummer umzuschalten bzw. den PROGRAM CHANGE des aktuell eingestellten Sounds erneut zu senden. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit den Control Pad's interessant.

Anzeige von Textdateien

Anstelle von vorbereiteten Bitmap-Dateien können im Inhaltsverzeichnis auch Textdateien (Endung .txt) abgelegt und zur Anzeige gebracht werden.
Beim Öffnen von Textdateien werden diese von SongBook automatisch in Bitmaps umgewandelt und auch als solche wiederum angezeigt, um die Funktionalität mit den Cue-Points zu erhalten.
Als Schriftart wird beim Importieren Lucida Console 14 verwendet.

Das Öffnen von TXT-Dateien dauert von Natur aus länger als bei einfachen Bitmap-Dateien!
Wenn dies zu einem Problem wird bleibt nur der Umweg über ein Grafikformat oder einen schnelleren Computer.

Anzeige von RTF Textdateien

Anstelle von vorbereiteten Bitmap-Dateien können im Inhaltsverzeichnis ebenfalls Rich Text Dateien (Endung .rtf) abgelegt und zur Anzeige gebracht werden.
Das RTF-Format bietet viele Vorteile gegenüber einer normalen Textdatei. So können hierbei unterschiedliche Schriftarten und -grössen und auch verschiedene Farben verwendet werden.

SongBook unterstützt allerdings nicht alle Formatierungsmöglichkeiten des RICH-TEXT Formats. So werden beispielsweise keine Tabellen und auch keine Grafiken unterstützt. Sollen Grafiken im Text angezeigt werden so müssen in der Datei entsprechende Leerbereiche vorgesehen und die Grafiken dann als Popups in SongBook hinzugefügt werden.

RTF-Dateien können mit nahezu jedem Textverarbeitungsprogramm erstellt werden. Es muss lediglich beim Abspeichern als Dateityp RTF gewählt werden.
Sehr gut geeignet ist das in Windows bereits enthaltene WordPad. Microsoft Word aus dem Office-Paket geht zwar auch, hinterlässt aber in den RTF-Dateien Unmengen von unnötigen Informationen die wir hier sicherlich nicht benötigen. Diese Informationen müssen jedoch beim Einlesen und Umwandeln der Datei alle entsprechend ausgefiltert werden, was zu einer deutlich längeren Ladezeit führen kann. Es empfiehlt sich, solche Dateien einmal mit WordPad zu öffnen und einfach wieder abzuspeichern.

Das Öffnen von RTF-Dateien dauert von Natur aus wesentlich länger als bei einfachen Bitmap-Dateien!
Wenn dies zu einem Problem wird bleibt nur der Umweg über ein Grafikformat oder ein schnellerer Computer.

Automatisches Transponieren von Akkorden beim Laden

Wird eine RTF-Datei geöffnet erscheint direkt unter dem SongBook-Logo die Transponier-Steuereinheit.

Durch einen Mausklick auf eine der beiden Schaltflächen mit den Notensymbolen werden alle in der RTF-Datei vorhandenen Akkorde sofort um jeweils einen Halbtonschritt nach unten bzw. oben transponiert und angezeigt. Dabei bleibt die Originaldatei auf der Festplatte unangetastet.
Die Einstellung wird für den Song gespeichert und beim nächsten Öffnen automatisch wieder ausgeführt.
SongBook erkennt die Akkorde daran, dass sie jeweils auf einer eigenen Textzeile stehen, welche die Farbe, welche in den Lyrics-Einstellungen als Textfarbe für Akkorde definiert ist, aufweisen muss.

Anzeige von PDF-Dateien

Anstelle von vorbereiteten Bitmap-Dateien können im Inhaltsverzeichnis ebenfalls PDF Dateien (Endung .pdf) abgelegt und zur Anzeige gebracht werden. Über das PDF-Format an sich brauche ich hier wohl kein Wort zu verlieren.
Speziell ist jedoch, dass SongBook auch mehrseitige PDF's einlesen kann, sofern alle Seiten im Dokument die gleiche Breite haben. Die Seiten werden dann von SongBook automatisch untereinander angeordnet und zu einer entsprechend langen Bitmap erweitert.

Negativ-Bildanzeige

Über den Menüpunkt Anzeige -> Negativbild kann die jeweilige Bitmap bzw. Textdatei als Negativbild dargestellt werden, also z.B. weiss auf schwarz statt schwarz auf weiss.

Die Negativbild-Anzeige funktioniert nicht bei Karaoke-Files!

Der MIDI File Player

Der in SongBook integrierte MIDI File Player ermöglicht es, den oder die angeschlossen Soundmodule mit den MIDI-Daten aus SongBook zu versorgen. Damit ist es nicht mehr erforderlich, die ganzen MIDI-Dateien auf dem Sequenzer zu speichern. Speziell bei Sequenzern ohne Festplatte kann man sich damit das ganze Disketten-Jonglieren sparen und SongBook als hochwertigen MIDI-File-Player verwenden.

Dabei ist es sogar möglich, die verschiedenen MIDI-Kanäle an unterschiedliche Sounderzeuger auszugeben, also kannst du zum Beispiel den Kanal 10 an den superscharfen Drum-Computer ausgeben und die restlichen Sounds an den ultimativen Expander XY. Es ist sogar möglich, jeden einzelnen MIDI-Kanal bei der Ausgabe noch zu transponieren. Beachte dazu bitte auch die Signalmatrix im Anhang. Die entsprechenden Einstellungen werden in der im Folgenden beschriebenen Konfiguration der MIDI Filter und Port Mapper vorgenommen.

Der MIDI File Player in SongBook sendet auch MIDI START, STOP und TIMING CLOCK Signale zur Synchronisierung der angeschlossenen Klangerzeuger, allerdings natürlich nur dann, wenn diese nicht im nachfolgenden MIDI Filter ausgefiltert werden.

Der MIDI Filter und Port Mapper

Leider Gottes gibt es am Markt einige zwar grundsätzlich MIDI-fähige Geräte, die sich jedoch ab und zu hoffnungslos an der MIDI-Datenflut verschlucken und sich regelmässig aufhängen. So zum Beispiel mein alter DigiTech RP-12 Gitarrenprozessor.

Damit solche Geräte besser arbeiten können besteht die Möglichkeit, das kritische Gerät am MIDI-Ausgang des SongBook-Rechners anzuschliessen und den MIDI-Filter so einzustellen, dass nur die Daten, die das Gerät auch tatsächlich für seine Funktion benötigt, zum Gerät durchgehen. Alle anderen MIDI-Daten werden dann in SongBook sozusagen vernichtet.

Der Port Mapper verteilt die auf der MIDI-IN Schnittstelle empfangenen Daten auf beliebige MIDI-OUT Ports, wobei bei jedem Port festgelegt werden kann welche MIDI-Nachrichten durchgereicht werden sollen und welche nicht.
Die folgende Grafik soll die Funktionsweise des Port-Mappers veranschaulichen:

Durch die Installation eines entsprechenden Treibers (z.B. Maple Virtual MIDI Cable von www.hurchalla.com) können dabei auch virtuelle Ports angesprochen werden, also irgendwelche Software-Synthis, die auf demselben PC laufen..

Selbstverständlich macht diese Funktion auch dann Sinn, wenn nicht die MIDI-Player-Funktionalität von SongBook verwendet wird, sondern zum Beispiel eine Konfiguration, die so aussehen könnte:

Der Dialog für die Konfiguration des MIDI-Filters ist über den Dialog Optionen -> Einstellungen erreichbar. Dort muss auf die Schaltfläche MIDI Filter und Portmapper geklickt werden um folgende Anzeige zu erhalten:

Mit der Auswahlliste am oberen Fensterrand kannst du den MIDI-Ausgabeport wählen für welchen du die Filterwerte definieren willst. Wenn die Schnittstelle im übergeordneten Dialog nicht aktiviert wurde so wird dies hier zur Information angezeigt.

Standardmässig werden alle MIDI-Nachrichten, die am MIDI-Eingang ankommen, zum MIDI-Ausgang durchgereicht. Dies ist daran zu erkennen, dass alle entsprechenden Häkchen gesetzt sind.

Um nun bestimmte MIDI-Nachrichten zu filtern und damit nicht zum gewählten  MIDI-Ausgang weiter zu leiten müssen einfach die entsprechenden Häkchen durch anklicken entfernt werden.
Zudem kann im Feld Transponierung festgelegt werden, ob und um wie viel die ausgegebenen Noten gegenüber den Empfangenen transponiert werden sollen. Dabei sind positive und negative Werte in Halbtonschritten möglich.

Die folgende Konfiguration lässt beispielsweise nur noch Kanalnachrichten für MIDI-Kanal 15 und einige Systemnachrichten passieren. Zusätzlich werden alle Notenereignisse auf Kanal 15 um eine Oktave nach unten transponiert.

Durch einen Mausklick auf eine der Kanalnummern bei den Kanalnachrichten können alle Kanalnachrichten des entsprechenden MIDI-Kanals ein- oder ausgeschaltet werden.

Ebenso können Zeilenweise alle Optionsschaltflächen ein- bzw. ausgeschaltet werden durch eine n Klick auf die entsprechende Zeilenbezeichnung (Note ON/OFF etc.).

Und wenn es ganz extrem sein soll kann mit einem Klick auf die Bezeichnung Kanal sämtliche Kanalnachrichten ein- oder ausgeschaltet werden.

MIDI Translators

Dies ist eine weitere mächtige Funktion von SongBook.
Hier besteht die Möglichkeit, eingehende MIDI-Ereignisse in nahezu beliebige andere MIDI-Ereignisse umzuwandeln und so auf die Ausgabegeräte auszusenden. Man könnte also zum Beispiel mit einem bestimmten Notenereignis einen Programmwechsel veranlassen.
Es können beliebig viele Wandlerbefehle pro Ausgabegerät definiert werden.

Der MIDI Mixer

Die Ausgabe der MIDI-Datei kann auf vielfältige Weise beeinflusst werden sofern die MIDI-Dateien über den internen Player ausgegeben werden.

Die nachfolgend beschriebenen Funktionen sind nicht aktiv, wenn die MIDI-Dateien über das MCI abgespielt werden. Siehe dazu auch das Kapitel Konfiguration.

Geöffnet wird der MIDI-Mixer über das Symbol . Es erscheint folgender Dialog:

MIDI-Mixer Page 2

Schliesst den MIDI-Mixer.
Transponierung Hier kann eine allgemeine Transponierung der Ausgabe für jeden einzelnen Song angegeben werden. Selbstverständlich wird die Schlagzeugspur (Kanal 10) von der Transponierung ausgeschlossen.
Loudness Als Loudness bezeichnen wir hier eine prozentuale Anpassung aller ausgegebenen MIDI-Volume Befehle (Controller 7).
Beim Verändern der Anschlagstärke von einigen Sounds ändert sich je nach Soundmodul möglicherweise auch die Klangfarbe. Deswegen ist es nicht immer angebracht, die Anschlagstärke zur individuellen Lautstärkenregelung zu verwenden.
Theoretisch kann man natürlich auch mittels MIDI-Sequenz die Kanal-Lautstärken zu Beginn des Songs anpassen. Dies führt aber spätestens dann zu einem Problem, wenn der Song am Ende ausgeblendet wird oder wenn innerhalb des Songs Lautstärkeänderungen vorkommen.
Durch die Loudness-Anpassung können wir diese Probleme allesamt elegant umschiffen.
Die Loudness kann hierbei entweder für alle Kanäle angepasst werden (wenn z.B. ein MIDI-File extrem laut eingespielt wurde) indem einach der Prozentwert im Feld Loudness verändert wird. Sie kann aber auch für jeden Kanal separat angepasst werden, indem die Abspielparameter mit der entsprechenden ComboBox von Anschl.-Stärke: auf Loudness: umgeschaltet wird. Wenn sowohl als auch verwendet wird dann werden die einzelnen Kanalwerte jeweils mit dem übergeordneten Wert multipliziert.
Kanal-Abspielparameter Hier erfolgen die Einstellungen für die MIDI-Kanäle (nicht Spuren).
Bekanntermassen stellt MIDI ja 16 Kanäle zur Verfügung. Für jeden dieser Kanäle kann hier die Anschlagstärke prozentual verändert werden. Prozentwerte über 100% bedeuten dabei eine lautere Ausgabe während Prozentwerte unter 100% die Ausgabe des Kanals entsprechend leiser machen.
Wird ein Wert eingegeben, der zu einer Übersteuerung der Ausgabe führt, d.h. die erforderliche Anschlagstärke einer oder mehrerer Noten in diesem Kanal wäre über 127, so wird das entsprechende Feld rot eingefärbt. Die Noten, welche nach der prozentualen Umrechnung über 127 angeschlagen werden sollen werden dann einfach mit der maximal möglichen Anschlagstärke von 127 ausgegeben.

Zusätzlich zur Möglichkeit, den ganzen Song zu transponieren kann zusätzlich jeder einzelne Kanal auch noch transponiert werden.
Dies ist sehr hilfreich, wenn in einem Soundmodul ein bestimmtes Instrument zu hoch oder zu tief klingt oder um die Stimmlage einer allfäligen Vocalistenspur anzupassen.

Diese Symbole zeigen einerseits an, ob auf den entsprechenden Kanälen Gesangslinien oder Instrumentalparts ausgegeben werden.
In Standard-MIDI-Files müsste dabei eigentlich die Hauptstimme standardmässig auf Kanal 4 liegen. Dies ist aber beileibe nicht immer der Fall. Bei Karaoke-Songs ist die Hauptstimme oft auf Kanal 1 oder Kanal 3 zu finden.
Zudem ist es möglich, dass weitere Gesangsstimmen auf unterschiedlichen Kanälen gespielt werden.

Hier hast du nun die Möglichkeit, für jeden einzelnen MIDI-Kanal zu definieren, ob es sich um Gesang- oder Instrumentalparts handelt. Benötigt wird dies eigentlich nur für die Stummschaltungsfunktion für den Gesang über die Taste 5.
Um einen Kanal umzuschalten muss auf das entsprechende Symbol ein Doppelklick ausgeführt werden.

Ein einfacher Klick auf eines der Symbole schaltet den entsprechenden Kanal auf Stumm oder eben nicht.
Stumm geschaltete Kanäle werden durch das überlagerte Parkverbotszeichen gekennzeichnet.

Spur-Abspielparameter Hier erfolgt die Einstellung für die Spuren (nicht Kanäle) der MIDI-Datei.
Die Anzahl Spuren, die SongBook auswerten kann, ist nicht beschränkt. Bei MIDI-Dateien vom Typ 0 existiert immer nur 1 Spur, welche sämtliche Daten beinhaltet. Dort kann natürlich nicht auf die einzelnen Parts zugegriffen werden. Hier hilft nur die Einstellung über die MIDI-Kanäle.

Bei MIDI-Dateien des Typs 1 können beliebig viele Spuren vorkommen. Für jede dieser Spuren kann hier die Anschlagstärke und/oder die Loudness (Siehe oben) prozentual verändert werden. Prozentwerte über 100% bedeuten dabei eine lautere Ausgabe während Prozentwerte unter 100% die Ausgabe der Spur entsprechend leiser machen.
Wird ein Wert eingegeben, der zu einer Übersteuerung der Ausgabe führt, d.h. die erforderliche Anschlagstärke einer oder mehrerer Noten in dieser Spur wäre über 127, so wird das entsprechende Feld rot eingefärbt. Die Noten, welche nach der prozentualen Umrechnung über 127 angeschlagen werden sollen werden dann einfach mit der maximal möglichen Anschlagstärke von 127 ausgegeben.
Als Hilfestellung wird jeweils die maximal vorkommende Anschlagstärke in der Spur angezeigt.

Die hier gemachten Einstellungen werden mit dem Song zusammen abgespeichert und beim nächsten Laden wieder so eingestellt. Somit können all diese Parameter für jeden Song separat definiert werden. Cool, oder was?

Wenn einem Song keine MIDI-Datei zugewiesen ist kann der MIDI-Mixer nicht verwendet werden.

Mit dieser Möglichkeit kannst du SongBook auch prima als Übungshilfe einsetzen, indem du einfach die Parts, die du selber spielen willst, stumm schaltest.

Die Karaoke-Funktion

Bei der Karaoke-Funktion wird anstelle einer Bitmap-Datei eine MIDI- oder Karaoke-Datei im Inhaltsverzeichnis abgelegt aus welcher SongBook beim Öffnen alle Lyric-Meta-Events ausliest und daraus den Text auf der Leinwand zusammen stückelt. Beim Abspielen des Songs wird dann die jeweils zu singende Silbe farblich hervorgehoben.
Um einen Zeilenwechsel zu erzeugen muss ein Lyric-Meta-Event mit einem Schrägstrich (/) eingefügt werden.
Auch das vom Yamaha XF-Format bekannte Tabulatorzeichen (>) wird unterstützt wie überhaupt nahezu alle XF-spezifischen Formatierungen.

Genau gleich geschieht dies mit Akkorden, sofern diese ebenfalls in der MIDI-Datei abgelegt sind und die Option Akkorde anzeigen in den Lyric-Einstellungen aktiviert ist.
Die Akkorde können entweder als Lyric-Meta-Events, welche dann in Klammern zu setzen sind, oder als Yamaha sequenzerspezifische Meta Events, wie sie im XF-Format verwendet werden, abgelegt sein. Ebenso werden in doppelte Anführungszeichen eingeklammerte Lyric-Meta-Events als Akkordangaben interpretiert wie auch Events, deren Text mit einem %-Zeichen beginnt (Dies wird bei Technics KN-Keyboards verwendet).
Akkord-Events müssen immer als einzelne Lyric-Events eingetragen werden und sollten direkt nach der zugehörigen zu singenden Silbe stehen. Dann kann SongBook diese Akkorde mit der jeweiligen Silbe verknüpfen.

Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel einer Karaoke-Anzeige mit Akkorden:

Das Zeichen zeigt an, dass es sich bei der aktuell geöffneten MIDI-Datei um eine Datei im Yamaha XF-Dateiformat handelt.

Grafiken einbinden

Neben den Text- und Akkord-Lyrics, welche in der Karaoke-Funktion angezeigt werden ist es auch möglich, Grafiken einzubinden. Dies können z.B. Notenfragmente sein, welche an der entsprechenden Position angezeigt werden können.

Diese Grafiken werden als normale Lyric- oder Text-Meta-Events in die Datei eingetragen. Um SongBook mitzuteilen, dass an Stelle des Textes eine Grafik angezeigt werden soll wird nun der Name der anzuzeigenden Grafikdatei, in #-Zeichen eingeschlossen, als Lyric- oder Text-Event definiert.

Beispiel:

"#graphicfile.jpg#"

Als Grafikdateien können die üblichen Formate wie BMP, JPG, GIF etc. verwendet werden.

Als Dateiname kann entweder der vollständige Pfad zur Datei angegeben werden. Wenn kein Pfad angegeben ist versucht SongBook die Grafikdatei in dem Ordner zu suchen, der in den Einstellungen für die Lyrics als Ordner mit Grafikdateien definiert ist. Wenn sie da nicht gefunden wird geht SongBook davon aus, dass die Datei im aktuellen Arbeitsordner liegt, was allerdings nicht unbedingt zu empfehlen ist, da sie in diesem Fall möglicherweise auch im Song-Inhaltsverzeichnis angezeigt wird.

Wird die gleiche Grafikdatei in einem Song mehrfach definiert so wird sie von SongBook nur einmal in den Speicher geladen und einfach an den gewünschten Stellen wiederholt. Dies um Arbeitsspeicherplatz zu sparen.

Beim Schliessen der Songdatei, also, wenn ein anderer Song gewählt wird, werden die Grafiken wieder aus dem Arbeitsspeicher entfernt.

Akkordlyrics als Grafik

Ein absolutes Highlight von SongBook  in der Anzeige von Lyrics ist auch die Möglichkeit, anstelle der Akkordbezeichnung (Gm7,D#sus4 etc) von SongBook automatisch entsprechende Grafiken anzeigen zu lassen. Dies können zum Beispiel Gitarren-Griffbilder sein. Bei der Installation von SongBook werden einige solcher Griffbilder hinterlegt, die dann bei Bedarf angezeigt werden können. Der aktuell zu spielende Akkord wird dabei hervorgehoben. Wenn keine Grafikdatei mit dem entsprechenden Akkordnamen gefunden wird zeigt SongBook den Akkord in der gewohnten Weise als Text an.

Wenn diese Funktion verwendet wird könnte der Bildschirm von SongBook beispielsweise so aussehen:

Lyric-Event anzeigen

Die Informationen über ein bestimmtes Lyric-Event können abgerufen werden, indem bei nicht laufendem Song auf das gewünschte Event ein Doppelklick ausgeführt wird.

Wenn das entsprechende Lyric-Event mit einem anderen Event verlinkt ist (Akkord zu Silbe oder umgekehrt) so werden auch die Daten des verlinkten Events angezeigt.

Um auf Lyric-Events zugreifen zu können, die derzeit nicht im sichtbaren Bereich des Bildschirms liegen, markierst du einfach ein derzeit sichtbares Event durch einen Mausklick und rollst dann mit den Pfeiltasten (Cursortasten) links und rechts durch die Lyrics hindurch.

Lyrics Exportieren in Textdatei

Über den Menupunkt Datei -> Lyrics Speichern Unter kann der Inhalt des angezeigten Lyric-Fensters als Text- oder RTF-Datei auf der Festplatte gespeichert und nachträglich nach Belieben weiter verarbeitet werden.

Funktionen für den Übungsraum

Nicht nur auf der Showbühne, sondern auch im Übungsraum kann SongBook gewinnbringend eingesetzt werden.

Song an beliebiger Position starten

Oft muss man eine bestimmte Sequenz eines Songs mehrfach proben, sei es, um ein Gitarrensolo dazu einzustudieren oder eine mehrstimmige Gesangspassage zu verfeinern. Hier ist es natürlich nicht optimal, wenn man dazu immer wieder den ganzen Song durchlaufen lassen muss.

Hier kann geholfen werden, indem der Mauszeiger auf die gewünschte Stelle in der Bitmap positioniert und die rechte Maustaste gedrückt wird. Im darauf erscheinenden Kontextmenü wählt man nun den Eintrag Hier Starten. Nun wird der Song sofort ab der aktuellen Position abgespielt. Alle Steuerbefehle, welche in der MIDI-Datei vor der aktuellen Position gespeichert sind, werden trotzdem ausgeführt, so dass die Programme und Lautstärken der einzelnen Kanäle eigentlich immer stimmen sollten.

Der MP3-Player

Oftmals hat man einen CD- oder MP3-Player dabei, um in den Spielpausen die Gesellschaft mit leichter Hintergrundmusik zu berieseln.
Auch diese Aufgabe meistert SongBook mit Bravour.

Dazu kann im MP3-Player von SongBook ein beliebiger Ordner mit MP3-Dateien auf der Festplatte ausgewählt werden. SongBook legt in jedem gewählten Ordner eine Playliste für die Dateien in diesem Ordern an. Die Dateien werden dann anhand dieser Playliste der Reihe nach abgespielt um nach dem letzten Song wieder von Anfang an zu beginnen.

Schliesst den MP3-Player und zeigt wieder den zuvor geöffneten Song an.
Umbenennen Ermöglicht es, eine MP3-Datei umzubenennen, wozu auch immer. Die entsprechende Änderung wird auch in die Playliste übertragen.

Startet bzw. stoppt den markierten MP3-Song.
Zufällige Wiedergabe Wenn diese Option aktiviert ist erfolgt die Songauswahl nach einem Zufallsmuster. Dabei sorgt SongBook automatisch dafür, dass in der gleichen Sitzung der gleiche Song im aktuellen Verzeichnis nicht doppelt gespielt wird.
Bei ausgeschalteter Option erfolgt die Ausgabe in der in der Liste festgelegten Reihenfolge.
Überblenden Durch Anwahl eines Songs und Anklicken dieser Schaltfläche wird der neue Song sofort gestartet während der aktuell gespielte Song weiter läuft. Dies bewirkt ein Überblenden (wie in der Disco).

Ordner wählen

Durch einen Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der Dialog zur Auswahl des aktuellen Arbeitsverzeichnisses.

Verschiebt den markierten Song in der Playliste bei jedem Mausklick um eine Position nach oben bzw. unten.

Durch einen Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der Dialog zur Konfiguration des MP3-Players.

Schriftart für Song-Liste Nach einem Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der bekannte Schriftarten-Dialog von Windows in welchem du die gewünschte Schriftart und -grösse für die Songliste im Inhaltsverzeichnis auswählen kannst.

Das aktuelle Verzeichnis wird jeweils in einem ComboBox-Steuerelement oberhalb der Liste angezeigt. Durch Aufklappen des Steuerelementes (mit der Maus) kann auf die letzten 10 gewählten Ordner wieder direkt zugegriffen werden. Dies ist eine der wenigen Funktionen, die über die Tastatur nur sehr schlecht bedienbar sind.

Die Veranstaltungsliste

Mit dieser Funktion können alle geplanten Gigs erfasst und jederzeit abgerufen werden. Zu den Veranstaltungen können diverse Zusatzinformationen gespeichert werden.
So wisst ihr auf der Bühne sofort, welcher Verein euch denn nun verpflichtet hat und letztendlich auch bezahlen soll.

Die Veranstaltungsliste erreicht man über die Menufunktion Bearbeiten -> Veranstaltungen.

Die gewünschte Veranstaltung kann jetzt mit den Cursortasten ausgewählt und die Details mit der Eingabetaste angezeigt werden:

Erstellen der Bitmaps

Dieser Arbeitsgang ist der Aufwendigste an der ganzen Geschichte.

Es gibt viele Möglichkeiten, die anzuzeigenden Bitmaps zu erstellen. Ich selber erstelle die Bitmaps aus den zuvor geschriebenen Word-Dateien und stückle sie dann mit IrfanView zusammen.

Dazu sind folgende Schritte notwendig:

  1. Öffne das gewünschte Dokument mit Word oder deinem bevorzugten Textverarbeitungsprogramm.

  2. Markiere den gesamten Dokumentinhalt mit Bearbeiten -> Alles markieren und kopiere denselben in die Zwischenablage mit Bearbeiten -> Kopieren.

  3. Öffne das Programm IrfanView (falls nicht bereits geöffnet) und wähle den Befehl Bearbeiten -> Einfügen.
    Je nach Grösse des Dokuments wird jetzt allerdings in IrfanView nicht der gesamte Inhalt angezeigt. In diesem Fall muss das Kopieren in Word und Einfügen in IrfanView in mehreren Stufen erfolgen.

  4. Wenn du das Resultat als BMP-Datei speichern willst reduziere die Farbtiefe mit Bild -> Farbtiefe reduzieren auf 256 Farben. Eine noch weitere Reduktion auf z.B. 16 Farben bringt keine grosse Einsparung mehr und kann deshalb entfallen.

  5. Speichere die Datei mit Datei -> Speichern unter als BMP- oder JPG-Datei im gewünschten Arbeitsordner ab.

Für kurze Songtexte, welche bereits in Papierform vorliegen, oder auch entsprechende Notenblätter, besteht natürlich auch die Möglichkeit, einfach die entsprechenden Papierdokumente einzuscannen und als BMP- oder JPG-Dateien zu speichern.

Mediendateien zuweisen

Dieser Schritt ist optional. Die Textdarstellung funktioniert auch ohne zugewiesene Mediendateien. Es kann aber zur Kontrolle des Timings einer Songdatei trotzdem Sinnvoll sein, eine MIDI- oder Audiodatei temporär zuzuweisen.

Wird SongBook als Master verwendet und soll ein angeschlossener Sequenzer mit MIDI-Daten versorgt werden dann muss natürlich für den Song eine MIDI-Datei definiert werden.

Nach der Anwahl der entsprechenden Funktion MIDI-Datei zuweisen bzw. Audio-Datei zuweisen in der Sektion Optionen des Hauptmenüs wird die allseits bekannte Dateiauswahlbox angezeigt, welche es dem Benutzer ermöglicht, eine entsprechende Datei auf der Festplatte zu suchen und mit dem aktuellen Song zu verknüpfen. Das Zuweisen von Mediandateien kann auch im Inhaltsverzeichnis durch anklicken der Schaltflächen MIDI-Datei vorhanden bzw. Audio-Datei vorhanden erfolgen.

Für jeden Song kann jeweils eine MIDI-Datei und eine Audiodatei gewählt werden. Um eine der beiden parallel zur Textanzeige abspielen zu lassen muss die entsprechende Option im Menu Optionen aktiviert werden.

Es kann jeweils nur eine der beiden Mediendateien abgespielt werden. Mit der Anwahl einer der beiden Optionen wird die andere automatisch ausgeschaltet.
Dieses Verhalten kann allerdings durch aktivieren der Option Gleichzeitige Ausgabe von Audio und MIDI zulassen in den Einstellungen auch geändert werden, so dass es durchaus möglich ist, gleichzeitig eine Audio-Datei und ein MIDI-File abzuspielen.

Variable Ablaufgeschwindigkeit

Solange noch keine Cue-Points im Song definiert sind  läuft der ganze Song mit einer festen, vom Computer berechneten Ablaufgeschwindigkeit ab.
Sind nun in diesem Song längere Instrumentalpassagen vorhanden so muss dies beim Schreiben der Texte durch entsprechende Leerräume berücksichtigt werden, da es sonst passieren kann, dass der zu singende Text aus der Leinwand verschwindet bevor das entsprechende Solo fertig ist.

Diesem Malheur kann nun begegnet werden, indem man in den Song an markanten Stellen Cue-Points setzt.
Jeder Cue-Point enthält dabei die aktuelle Abspielzeit und die zugehörige Position in der Anzeigebitmap.
Das Programm kann sich dann von Cue-Point zu Cue-Point durchhangeln. Je nach Abstand und Zeitdifferenz zwischen zwei Cue-Points läuft der Abspann dann in diesem Bereich  entsprechend schneller oder langsamer ab.
Damit müssen keine künstlichen Lücken mehr in den Bitmaps vorgesehen werden.

Um die Cue-Points zu Verwalten muss die entsprechende Option eingeschaltet werden. Dies erfolgt am einfachsten über die entsprechende Schaltfläche links oben neben der Leinwand:

Cue-Point-Bearbeitung ist nicht aktiv (Standardeinstellung).
Cue-Point-Bearbeitung ist aktiv.
Dies wird zusätzlich angezeigt durch eine graue horizontale Linie in der Mitte des Textfensters.

Beim Abspielen von Songs werden die Cue-Points in jedem Fall ausgewertet, unabhängig davon, ob die Cue-Point-Verwaltung aktiviert ist oder nicht.

Um Cue-Points verwalten zu können ist eine Maus (oder zumindest ein Touch-Screen Bildschirm) unabdingbar!

Cue-Point setzen

Um nun einen oder mehrere Cue-Points zu setzen wird der Song gestartet. Die Cursorform wechselt zu einem Dreieck . Wird nun während dem der Song abgespielt wird, irgendwo in die Bitmap geklickt, so wird an der entsprechenden Stelle ein Cue-Point gesetzt. Dies wird durch eine blaue oder rote horizontale Linie angezeigt an deren rechtem Ende zusätzlich der Zeitpunkt des Cue-Points angegeben wird. Es kommt dabei nicht auf jeden einzelnen Pixel an, eine ungefähre Positionierung reicht für's Erste vollkommen aus.

Die folgende Abbildung zeigt einen Beispielsong mit einigen gesetzten Cue-Points:

Übrigens: Die graue Linie zeigt genau die Mitte des Songfensters an.

Wenn der Abstand zwischen 2 Cue-Points zu gross ist um den sauberen Ablauf ohne grössere Hüpfer zu gewährleisten wird der entsprechende Cue-Point rot angezeigt! In diesem Fall wird beim Abspielen des Songs die Schrittweite beim Scrollen automatisch grösser gesetzt was zu einem Ruckeln in der Anzeige führen kann.
In diesem Fall wird empfohlen, zwischen dem vorhergehenden und dem sogenannten kritischen Cue-Point einen oder mehrere zusätzlich Cue-Points zu definieren.

Cue-Point verschieben

Um einen Cue-Point in der vertikalen Position zu verschieben zeigt man bei nicht gestartetem Song mit der Maus auf die entsprechende blaue oder rote Linie. Sobald der Mauszeiger nahe genug der Linie ist wechselt er die Form zu . Jetzt drückt man die linke Maustaste und zieht den Cursor mit gedrückter Maustaste an die gewünschte Position. Dort kann die Maustaste wieder los gelassen werden und schon ist der Cue-Point verschoben.

Um die angezeigte Bitmap vertikal zu verschieben zeigt man mit der Maus irgendwo auf die Bitmap (nur nicht auf einen Cue-Point) und verschiebt die Bitmap bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position. Alternativ kann die Bitmap auch mit den Cursortasten oder noch viel besser mit dem Mausrädchen verschoben werden.

Cue-Point löschen

Um einen gesetzten Cue-Point wieder zu löschen zeigt man bei nicht gestartetem Song mit der Maus auf die entsprechende blaue oder rote Linie. Sobald der Mauszeiger nahe genug der Linie ist wechselt er die Form zu . Jetzt drückt man die rechte (!) Maustaste um ein sogenanntes Kontextmenü für den Cue-Point an der Mausposition anzuzeigen. in diesem Menü wählt man nun den Menüpunkt Cue-Point löschen.

Cue-Point bearbeiten

Es ist auch möglich, den Zeitwert eines Cue-Points nachträglich zu verändern. Hier wird die Maus wie oben beschrieben auf die Cue-Point Linie gesetzt und die rechte Maustaste gedrückt. Im Kontextmenü wählt man jetzt den Eintrag Cue-Point bearbeiten.

Hier kann jetzt sowohl die Position als auch der Zeitpunkt des Cue-Points verändert werden.

Um den Bearbeitungsdialog für einen Cue-Point zu öffnen kann auch ein Doppelklick auf die entsprechende Cue-Point-Linie ausgeführt werden.

Einem Cue-Point eine MIDI-Sequenz zuweisen

Über die Schaltfläche MIDI-Sequenz wird der bereits bekannte Sequenzeditor geöffnet und ermöglicht somit die Eingabe einer Sequenz, die beim Abspielen des Songs bei Erreichen des entsprechenden Cue-Points gesendet wird.

In der Zeitanzeige der Cue-Point-Linien wird durch einen angehängten Stern (*) angezeigt, wenn einem Cue-Point eine Sequenz zugeordnet ist.

Popups

Mit Popups hast du die Möglichkeit, zusätzliche Grafiken als Popupfenster zu einem bestimmten Zeitpunkt während dem Ablaufen eines Songs an definierten Stellen anzeigen zu lassen.
Beispielsweise können Popups dazu verwendet werden anzuzeigen, welcher Tonabnehmer bei der Gitarre zu einem bestimmten Zeitpunkt den wohl besten Sound produzieren würde. Dies ist natürlich nur ein Beispiel von schier unendlichen Möglichkeiten.

Im folgenden Beispiel ist ein Popup definiert, welches anzeigt, dass der Tonabnehmer beim Hals bevorzugt werden sollte.

Das Popup im Beispiel ist so konfiguriert, dass es nach dem Starten des Songs noch 10 Sekunden lang angezeigt wird.

Erstellen eines Popups

Um ein neues Popup zu erstellen zeigt man bei nicht laufendem Song mit der Maus auf die gewünschte Stelle, an welcher die linke obere Ecke des Popups zu stehen kommen soll und drückt die rechte Maustaste. Im erscheinen Kontextmenu wählt man den Menüpunkt Popup erstellen. Es erscheint die bekannte Dateiauswahlbox von Windows in welcher man nun die im Popup darzustellende Grafikdatei auswählen muss.
Daraufhin wird die Grafik sofort an der markierten Stelle eingeblendet.

Popup konfigurieren

Nachdem das Popup erstellt wurde können wir es konfigurieren. Dazu führt man einfach einen Doppelklick auf das Popup aus um den Konfigurationsdialog zu öffnen.

Startzeitpunkt Hier kann definiert werden, wann das Popup eingeblendet und wie lange es angezeigt werden soll.

Wird als Anzeigedauer der Wert 00:00 eingegeben so bleibt das Popup während der ganzen restlichen Laufzeit des Songs sichtbar, einmal abgesehen davon, dass es möglicherweise irgendwann aus dem Bild gescrollt wird.

Die Zeiten können auf Tausendstel-Sekunden genau eingegeben werden, indem der Sekundenbruchteil einfach noch, getrennt durch einen Dezimalpunkt, hinten angehängt wird.

Beispiel:    00:02.500 für 2.5 Sekunden

Anzeigedauer
Dateiname Durch die Angabe eines anderen Dateinamens kann die angezeigte Grafik eines Popups auch nachträglich noch geändert werden.
MIDI-Sequenz beim Öffnen Hier kann einen MIDI-Sequenz definiert werden, welche ausgeführt wird, wenn das Popup angezeigt wird.
Zum Beispiel kann hier zu Beginn eines Gitarrensolos der Gitarrenprozessor auf einen anderen Sound umgestellt werden.
MIDI-Sequenz beim Schliessen Hier kann einen MIDI-Sequenz definiert werden, welche ausgeführt wird, wenn das Popup wieder ausgeblendet wird.
Zum Beispiel nach Beendigung des Solos wieder umschalten auf den ursprünglichen Sound.
MIDI-Sequenz beim Klicken Wenn hier eine Sequenz zugeordnet wird kann das Popup wie ein Floating Grafik-Button verwendet werden.
Die zugeordnete Sequenz wird ausgeführt, wenn mit der Maus auf das Popup geklickt oder (bei Touch-Screen) das Popup mit dem Finger berührt wird.

Verschieben eines Popups

Um ein Popup zu verschieben zeigt man bei nicht laufendem Song mit der Maus in das Popup (nicht direkt in eine Ecke) bis der Mauszeiger die Form einer flachen Hand annimmt. Nun verschiebt man das Popup bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position.

Popup vergössern/verkleinern

Am besten wird das Popup jeweils in der Originalgrösse des Bildes angezeigt. Dies bietet die beste Qualität.
Nichts desto trotz besteht die Möglichkeit, das Popup-Fenster in der Grösse zu verändern und die darin enthaltene Grafik dadurch zu strecken bzw. zu stauchen.
Dazu zeigt man mit der Maus auf die rechte untere Ecke des Popups bis der Mauszeiger die Form eines diagonalen Pfeils annimmt. Dann zieht man die Ecke bei gedrückter linker Maustaste bis zur gewünschten Grösse.

Um ein Popup wieder in seine Originalgrösse zu bringen führt man in der rechten unteren Ecke desselben einen Doppelklick aus.

Popup löschen

Ein versehentlich eingefügtes oder nicht mehr benötigtes Popup lässt sich einfach löschen indem mit der Maus auf die rechte obere Ecke gezeigt wird bis der Mauszeiger die Form eines Kreuzes in einem Quadrat annimmt. Durch einen Klick auf die linke Maustaste und die Bestätigung der darauf angezeigten Sicherheitsabfrage wird das Popup gelöscht. Die zugeordnete Grafikdatei bleibt dabei selbstverständlich erhalten.

Notizen

Notizen werden genauso angewendet wie Popups.
Anstelle einer Grafik wird hierbei jedoch einfach ein Text angezeigt, der vom Bediener eingegeben und jederzeit geändert werden kann.

Notizen-Popup konfigurieren

Notizen-Popups können genauso konfiguriert werden wie Grafik-Popups, allerdings muss der Doppelklick zum Aufrufen des Bearbeitungs-Dialogs innerhalb der schmalen Umrandung des eigentlichen Textfeldes erfolgen.

Die Setlisten-Verwaltung

Mit der Setlisten-Verwaltung können beliebig viele Setlisten aus dem aktuellen Arbeitsverzeichnis zusammengestellt und auf Wunsch jeweils unter einem einprägsamen Namen abgespeichert werden. Diese Setlisten lassen sich dann blitzschnell wieder aufrufen und abspielen.

Beim Abspielen lädt SongBook die Songs in der Reichenfolge, in welcher sie in der Setliste definiert wurden und spielt einen Song nach dem Anderen ab. Dabei kann wahlweise eine Pause zwischen den Songs vorgegeben werden oder aber SongBook wartet jeweils nach jedem Song wieder auf ein Startsignal um den nächsten Song zu starten.

Schliesst die Setlisten-Verwaltung ohne die angezeigte Setliste zu starten.
Inhaltsverzeichnis In dieser Liste werden alle Songs im aktuellen Arbeitsordner aufgelistet.
Aus diesen Songs kann die Setliste zusammengestellt werden.
Hier kann wie im Inhaltsverzeichnis nach den verschiedenen Spalten auf- oder absteigend sortiert werden.
Einfügeposition Hier kann der Bediener festlegen, an welcher Stelle im aktuellen Set-Inhalt ein neuer Song eingefügt werden soll. Zur Verfügung stehen folgende Möglichkeiten:
Ende der Liste Der neue Song wird am Ende der aktuellen Liste angefügt.
Nach Markierung Der Song wird direkt hinter dem im Set-Inhalt markierten Song eingefügt. Alle nachfolgenden Songs im Set-Inhalt werden nach unten verschoben.
Vor Markierung Der Song wird direkt vor dem im Set-Inhalt markierten Song eingefügt. Der aktuell markierte und alle nachfolgenden Songs im Set-Inhalt werden nach unten verschoben.
Anfang der Liste Der Song wird am Anfang der Liste eingefügt. Alle bisher eingetragenen Songs rutschen nach unten.
Durch einen Klick auf diese Schaltfläche oder durch einen Tastendruck auf die Eingabetaste wird der aktuell im Inhaltsverzeichnis markierte Song in die Setliste übernommen.
Gleichzeitig wird im Inhaltsverzeichnis der nächste Song in der Liste markiert. So können nacheinander liegende Songs einfach durch mehrmaliges Ausführen dieser Funktion an die Setliste angefügt werden.
Diese Funktion ist nur dann aktiv, wenn die Liste Inhaltsverzeichnis aktiviert ist. Dies ist an der dunkelblauen Markierung ersichtlich.
Um die Markierung zwischen den verschiedenen Steuerelementen zu wechseln wird die Tabulatortaste verwendet.
Jedes Mal, wenn auf diese Schaltfläche geklickt oder die Taste / gedrückt wird stellt SongBook den vordersten Song in der angezeigten Songliste hinten an. Die Liste wird also sozusagen durchgerollt.

Mit diesen beiden Schaltflächen kann der markierte Song in der Setliste nach oben bzw. nach unten verschoben und so die Reihenfolge der Songs geändert werden
gespeicherte Setlisten Hier werden die bereits gespeicherten Setlisten aufgelistet. Die gewünschte Setliste kann durch Anwählen derselben mit der Maus oder durch Auswahl mit den Cursortasten geladen werden (sofern das Steuerelement gespeicherte Setlisten aktiviert ist). Dabei werden die in der Setliste hinterlegten Songs automatisch in der Liste Set-Inhalt angezeigt.
Um die Markierung zwischen den verschiedenen Steuerelementen zu wechseln wird die Tabulatortaste verwendet.
Set-Inhalt In dieser Liste werden die der Songliste bereits zugewiesenen Songs aufgelistet.
Durch einen Klick auf diese Schaltfläche oder durch einen Tastendruck auf die Eingabetaste wird der aktuell im Set-Inhalt markierte Song aus der Setliste entfernt.
Diese Funktion ist nur dann aktiv, wenn die Liste Set-Inhalt aktiviert ist. Dies ist an der dunkelblauen Markierung ersichtlich.
Um die Markierung zwischen den verschiedenen Steuerelementen zu wechseln wird die Tabulatortaste verwendet.
Pause zwischen Songs In diesem Feld kannst du vorgeben, wie lange die Pause zwischen 2 Songs jeweils dauern soll.
Ein Wert von 0 sorgt dafür, dass nach dem Ende eines Songs sofort der nächste Song geladen und angezeigt wird. Er wird dann allerdings nicht automatisch gestartet. Dies erfolgt durch den Bediener.

Die Pausenzeit kann in Sekunden oder Millisekunden angegeben werden!

Um die aktuell im Set-Inhalt angezeigten Songs zu speichern kann auf diese Schaltfläche geklickt werden. Es wird der bekannte Dateiauswahl-Dialog von Windows angezeigt.
Durch einen Klick auf diese Schaltfläche wird die komplette Liste Set-Inhalt gelöscht.
Falls an der aktuell gezeigten Setliste Änderungen vorgenommen wurden erscheint der Dateiauswahl-Dialog, in welchem die aktuell angezeigte Liste bei Bedarf gespeichert werden kann.
1. Song sofort starten Mit dieser Option wird entschieden, ob beim aktivieren der Setliste mit der 1. Song in der Setliste automatisch gestartet werden soll oder nicht.
Durch einen Klick auf diese Schaltfläche oder durch einen Tastendruck auf die Taste 0 bzw. die Leertaste wird die aktuell angezeigte Setliste gestartet.

Durch einen Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der Dialog zur Konfiguration des Setlisten-Dialogs.

Schriftart für Listen Nach einem Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der bekannte Schriftarten-Dialog von Windows in welchem du die gewünschte Schriftart und -grösse für die beiden Listen auswählen kannst.

Song aus Setliste löschen wenn... Beim Abspielen eines Songs bei geladener Setliste wird der gespielte Song aus der Setliste gelöscht und der nachfolgende Song automatisch vorgeschlagen.
Wird jedoch ein Song nur kurz angespielt und sofort wieder gestoppt (Bei einem Fehlstart sozusagen), dann wird die laufende Setliste nicht verändert. Hier wird die Zeit eingestellt, wie lange ein Song mindestens gespielt sein muss um ihn aus der Setliste zu entfernen.
Nach jedem Song Setlistenmanager anzeigen Wenn diese Option aktiviert ist wird immer, wenn ein Song aus der Setliste fertig gespielt wurde, der Setlisten-Hauptdialog angezeigt. Hier kann die aktuelle Setliste angepasst werden bevor der nächste Song gestartet wird.
Nach dem Abspielen eines Songs Hier wird festgelegt, welche Aktion nach dem Abspielen eines Songs aus der Setliste durchgeführt werden soll:
  • Aus Setliste löschen
    Entfernt den Song aus der geladenen Setliste (Standardeinstellung), allerdings nur dann, wenn er mindestens die im Konfigurationsdialog festgelegte Zeit gelaufen ist. Dies um zu verhindern, dass der Song bei einem Fehlstart sofort aus der Liste gelöscht wird.
  • An's Ende der Setliste verschieben
    Fügt den Song als Letzten wieder in die geladene Setliste ein. So kann eine Setliste beliebig oft durchgespielt werden.

Wenn im Hauptbildschirm eine Setliste aktiv ist wird mit den Tasten + und - innerhalb der in der Setliste enthaltenen Songs vor und zurück geblättert.

Jingles

Jingles sind (in der Regel) kurze Audiosequenzen, welche auf Tastendruck abgerufen werden können, so wie beispielsweise ein Pausenzeichen oder ein Tusch oder was auch immer.
Als Jingles können in SongBook sowohl Audiodateien (WAV oder MP3) als auch MIDI-Dateien verwendet werden. Dabei stehen 10 (1 für nicht registrierte Benutzer) Speicherplätze für Jingles zur Verfügung.
Die Jingles sind unabhängig vom aktuellen Arbeitsverzeichnis.

Jingle abspielen

Um einen Jingle abzuspielen wird der Jingle-Dialog geöffnet (Taste 1) und dann die gewünschte Zifferntaste (0 bis 9) des abzuspielenden Jingles gedrückt.
Der Jingle startet nach einer ganz kurzen Verzögerungszeit und der Dialog wird geschlossen.
Selbstverständlich kann der Jingle auch mit der Maus gestartet werden.

Beim Abspielen von MIDI-Jingles werden alle Filterfunktionen vorübergehend ausgeschaltet!

Jingle konfigurieren

Um einer Zifferntaste einen Jingle zuzuweisen wird der Jingle-Dialog geöffnet (Taste 1) und dann mit der Maus ein Doppelklick auf die gewünschte Jingle-Taste ausgeführt. Daraufhin öffnet sich der Jingle-Konfigurationsdialog.

Taste Hier wird angezeigt, mit welcher Zifferntaste der zu konfigurierende Jingle später abgespielt werden kann.
Bezeichnung In diesem Feld kannst du dem Jingle einen kurzen, prägnanten Namen geben.
Um die Zuordnung eines Jingles zu löschen kann einfach dieses Eingabefeld geleert und der Dialog mit OK geschlossen werden.
Sounddatei Jedem Jingle muss eine Sounddatei zugeordnet werden. Dies kann eine Audiodatei (WAV, MP3) oder eine MIDI-Datei sein.
In diesem Eingabefeld wird der Name der aktuell zugeordneten Datei angezeigt.
Durch einen Klick auf diese Schaltfläche öffnet sich der Dateiauswahldialog von Windows, in welchem du die Sounddatei auf der Festplatte suchen und durch Öffnen dem Jingle zuordnen kannst.

Der MIDI-Sniffer

Dieses Werkzeug hilft bei der Suche nach Störungen in der MIDI-Übertragung von einem Keyboard zu SongBook.
Es zeigt an, ob überhaupt MIDI-Daten bei SongBook ankommen. Dabei werden Steuerbefehle im Klartext ausgegeben. Notendaten werden nicht angezeigt um die Anzeige nicht unnötig aufzublähen.
Ebenso kann angezeigt werden, welche MIDI Daten von SongBook ausgegeben werden.

Den MIDI-Sniffer öffnet man durch eine Tastendruck auf die Taste 9. Ein erneuter Tastendruck auf die 9 schliesst den Sniffer wieder. Alternativ kann auch die Ausgangstüre geklickt werden.

IN
OUT
IN+OUT
Hier kann ausgewählt werden, ob die eingehenden MIDI-Daten, die gesendeten MIDI-Daten oder sowohl als auch angezeigt werden sollen, wobei dem unregistrierten Benutzer leider nur IN angeboten wird.
Anzeigen Mit diesen CheckBoxen kann definiert werden, welche MIDI-Daten in der Liste bzw. den Listen angezeigt werden sollen und welche nicht.
MIDI-Daten In diesen 2 Listen werden alle empfangenen (und gesendeten) MIDI Meldungen aufgelistet. Dies beinhaltet folgende MIDI-Daten:
  • START, STOP, CONTINUE
  • CONTROL CHANGE
  • PROGRAM CHANGE
  • SYSTEM EXCLUSIVE

Es werden die letzten 500 Meldungen angezeigt, danach wird bei jeder eingehenden Meldung jeweils der älteste Eintrag aus der Liste gelöscht.

Direkt unterhalb der Einstellungen für die anzuzeigenden Ereignisse kann bei Bedarf auch ein einzelner MIDI-Kanal angewählt werden. Standardmässig werden die Ereignisse aller Kanäle aufgelistet.
CLOCK Hier werden die MIDI-CLOCK Signale angezeigt (natürlich nur, wenn auf dem Keyboard ein Song abgespielt wird).
Bei jedem eingehenden CLOCK-Signal wird der Radiobutton umgeschaltet.
Active Sense Hier werden die Active Sense Signale vom sendenden Keyboard angezeigt. Diese Signale werden normalerweise von jedem MIDI-Gerät alle 300 Millisekunden übertragen um dem empfangenden Gerät anzuzeigen, dass das Gerät noch aktiv und in Betrieb ist.
Bei jedem eingehenden Active Sense-Signal wird der Radiobutton umgeschaltet.

Dies ist die einfachste Möglichkeit um zu überprüfen, ob die MIDI-Verkabelung zwischen Keyboard und SongBook PC in Ordnung ist. Bei funktionierender Verbindung muss dieser Radiobutton permanent blinken, sofern das sendende Gerät Active Sense-Signale aussendet.

SongBook schickt selber keine Active-Sense-Signale aus!

Anzeige Löschen Tut genau das.

Arbeiten mit Setups

Diejenigen User, die SongBook auf der Bühne und im Übungsraum verwenden oder in mehreren Bands spielen, haben bisher möglicherweise jedes mal beim Wechsel die Einstellungen des Programms entsprechend anpassen müssen.

Dies lässt sich einfach vermeiden, indem man für jede Situation die Programmeinstellungen als Setup speichert und dann bei Bedarf das gewünschte Setup einfach wieder abruft.

Setup speichern

Die entsprechende Funktion findet sich im Menü Datei unter dem sinnigen Namen Setup Speichern. Es wird folgender kleiner Dialog angezeigt:

Durch Anklicken des Namens eines bereits gespeicherten Setups wird derselbe in das Eingabefeld kopiert und kann dort bei Bedarf geändert oder auch übernommen werden, sofern das entsprechende Setup neu definiert werden soll.

Es wird alles unter dem Setup-Namen abgespeichert, das sich in der Initialisierungsdatei SongBook.ini befindet.

Setup laden

Die logische Schlussfolgerung ist das Gegenteil von Setup speichern und findet sich demnach auch im Menü Datei als Setup Laden:

Hier muss einfach das gewünschte Setup ausgewählt und mit OK bestätigt werden.

Der Name des aktuell geladenen Setups wird in der Titelzeile des Programmfensters angezeigt. Dort heisst es dann beispielsweise SongBook Probelokal.

Wie unschwer zu erkennen ist lassen sich hier auch bereits gespeicherte Setups wieder löschen indem einfach das zu löschende Setup markiert und die Schaltfläche Setup Löschen geklickt wird.

Audio-Riffs

Audio-Riffs sind kurze Audio-Sequenzen, die während ein Song abgespielt wird, dazu gemischt werden können. Dies können entweder Effekte sein, oder aber zuvor aufgenommene Sequenzen. So könnte beispielsweise eine Stimme eines zweistimmigen Gitarrensolos zuvor mit einem geeigneten Recording-Programm aufgenommen und dass als Audio-Riff in den Song eingebunden werden. Auf der Bühne spielt dann der Gitarrist die andere Stimme dazu live.

Das Triggern der Audio-Riffs erfolgt über MIDI-Controller-Befehle, die entweder in der MIDI-Datei, welche SongBook abspielt, gespeichert sein müssen oder aber von einem anderen Gerät vorzugsweise zum richtigen Zeitpunkt an SongBook gesendet werden.

Die Audio-Riffs werden beim Öffnen der Songdatei bereits in den Arbeitsspeicher eingelesen, damit durch das Laden der Audiodateien keine Verzögerungen beim Abspielen des Songs entstehen.

Die Ausgabe der Riffs erfolgt über das Standardgerät für die Soundwiedergabe, wie es in der Systemsteuerung definiert ist.

Konfiguration der Riffs

Die Riffs müssen für jeden Song separat definiert werden. Deswegen erfolgt der Aufruf für deren Konfiguration im Inhaltsverzeichnis. Dort muss der gewünschte Song mit der Maus markiert und dann die Schaltfläche Riffs angeklickt werden um folgenden Dialog anzuzeigen.

Um ein bestehendes Riff zu löschen muss die entsprechende Zeile markiert und dann auf die Schaltfläche Löschen geklickt werden.

Mit einem Klick auf die Schaltfläche Neu wird der Dialog zur Erfassung eines neuen Riffs angezeigt.

Hier müssen die erforderlichen Eingaben für den MIDI-Kanal, Die Controllernummer und den Controllerwert sowie der Dateiname einer Audiodatei (WAV oder MP3) angegeben werden. SongBook prüft beim Bestätigen mit OK, ob die eingegebenen Werte nicht bereits verwendet wurden, ansonsten wird eine neue Zeile in die Definition der Riffs eingetragen.
Die Konfiguration der Riffs wird allerdings erst dann gespeichert, wenn der Konfigurationsdialog mit OK beendet wird.

SongBook NetWork

Die Idee hinter dem Netzwerk ist diese, mehrere SongBook-PC's innerhalb der Band oder des Orchesters über ein WLAN miteinander zu synchronisieren.
Wenn beispielsweise ein Bandmitglied einen Song öffnet, startet oder stoppt werden die entsprechenden Befehle über das Netzwerk an die anderen PC's weiter gegeben.

Der grosse Vorteil gegenüber einer Lösung mit mehreren Bildschirm an einem PC ist dabei der, dass jedes Bandmitglied seine eigenen Leadsheets verwenden kann. So hat der Gitarrist möglicherweise Akkorde auf seinem Blatt, die für den Schlagzeuger aber eher uninteressant sind. Mit entsprechenden Popups kann jedes Mitglied dann auch seine persönlichen Einsätze sichtbar machen.
Die Möglichkeiten sind fast unerschöpflich.

Für jeden Rechner, der im gleichen SongBook NetWork verwendet werden soll, wird eine eigene Registrierung benötigt!

Konfiguration von SongBook NetWork

Damit sich die Rechner gegenseitig 'sehen' können benötigt es eine minimale Konfiguration für SongBook NetWork.

Der entsprechende Dialog befindet sich unter Optionen -> Einstellungen. Dort muss auf die Schaltfläche SongBook NetWork geklickt werden um den folgenden Konfigurationsdialog aufzurufen:

Gemeinsame Portnummer Hier muss auf allen Rechnern, die sich das gleiche Netzwerk teilen sollen, eine gemeinsame Portnummer für die Kommunikation unter den Rechnern eingestellt werden. Obschon auch andere als die empfohlenen Werte eingestellt werden können ist dies nicht zu empfehlen.
Master Hier kann festgelegt werden, ob die jeweilige Station nur Empfänger für Befehle ein soll oder auch Befehle versenden darf.
Wenn beispielsweise nur der Bandleader Songs auswählen und starten soll dann muss dessen PC als Master und alle anderen als Slave definiert werden.
Slave

Anzeige der angemeldeten Stationen

Über den Menüpunkt Anzeige -> SongBook NetWork kann eine Anzeige aller derzeit aktiven NetWork-Teilnehmer aufgerufen werden:

Die unregistrierten Station erkennt man daran, dass diese im Symbol keinen Schlüssel haben. Die Stationen werden zwar aufgelistet, haben aber keine Funktionalität im NetWork.

Im unteren Bereich des Fensters sieht man auch, wenn eine der Stationen etwas verschickt.

Es ist sogar möglich, das Programm SongBook auf einem der angeschlossenen Rechner zu beenden, indem die gewünschte Station mit der Maus markiert und dann auf die Schaltfläche Beenden geklickt wird. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der eigene Rechner als SongBook NetWork Master konfiguriert ist.

Control-Pads

Control-Pads sind ein neues mächtiges Hilfsmittel in SongBook.

Ein Control-Pad ist eine Matrix mit Schaltflächen, denen (MIDI)-Sequenzen und verschiedene Programm-Funktionen zugeordnet werden können.

Zusätzlich kann auf Wunsch eine zusätzliche Reihe mit Schiebereglern angezeigt werden mit denen MIDI Controllerwerte auf Maus- bzw. Touchbewegung verändert und gesendet werden können.
Die maximale Grösse der Matrix für ein Control-Pad beträgt 50 Zeilen zu 50 Spalten was theoretisch insgesamt 2500 möglichen Schaltflächen entspricht. Die Schiebereglerreihe wird dabei nicht mitgerechnet. Wem das nicht reicht, der kann aus einem Control-Pad über eine entsprechende Sequenz ein weiteres Control-Pad öffnen und noch eins und noch eins...

Man kann sich das Ganze also vorstellen wie ein frei konfigurierbares MIDI-Mischpult mit Schaltern und Schiebereglern, nur dass damit nicht ausschliesslich MIDI-Befehle gesteuert werden können sondern auch viele andere Funktionen. Halt alles, was sich per Sequenz-Editor definieren lässt

Das Haupt-Control-Pad wird über die Menüfunktion Anzeige -> Control Pad oder über die Taste ) oder die Tastenkombination Strg+P geöffnet.

Das Control-Pad kann mit den üblichen Windows-Funktionen an eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm positioniert und in der Grösse angepasst werden. Wird das Pad über die Schaltfläche  geschlossen so werden Position und Grösse desselben gespeichert und beim nächsten Öffnen wieder hergestellt.

Wenn einer Schaltfläche ein Shortcut zugewiesen wurde wird dieser in der linken oberen Ecke der Schaltfläche angezeigt.

Control-Pad konfigurieren

Im Systemmenü des Control-Pads befindet sich der Menüpunkt Einstellungen.

Nach der Anwahl dieses Menüpunktes wird der Dialog für die Konfiguration des aktuellen Control-Pads angezeigt:

Zeilen
Hier werden die Anzahl Zeilen (max. 50) und Spalten (max. 50) und auf Wunsch die Schriftart für die Schaltflächenbezeichnungen definiert. Die Einstellungen gelten nur für das aktuelle Control-Pad.
Spalten
Slider-Zeile anfügen Wenn diese Option aktiviert ist wird unten am Control-Pad eine zusätzliche Reihe mit Schiebereglern angezeigt.
Es sind immer so viele Schieberegler verfügbar wie Anzahl Spalten definiert werden.
Höhe Legt die Höhe der Schieberegler-Reihe fest. Diese Höhe bleibt beim Vergrössern bzw. Verkleinern des Control-Pad immer gleich. Die darüber liegenden Schaltflächen werden jeweils automatisch angepasst.
Breite Hier kann die Breite der eigentlichen Regler definiert werden (je nach Fingerbreite des Benutzers ;-). Der Rest wird dann jeweils für den beschreibenden Text verwendet.
Shortcuts weiterreichen Die Option Shortcuts weiterreichen definiert, was geschehen soll, wenn ein Shortcut für eine Schaltfläche in diesem Control-Pad gedrückt wird.
Wenn die Option nicht aktiv ist (Standardeinstellung) dann wird die entsprechende Sequenz ausgeführt und die gedrückte Taste nicht weiter beachtet.
Bei aktivierter Option wird die gedrückte Taste an die anderen offenen Control-Pads und (wenn die Option im Haupt-Control-Pad aktiv ist) auch an das Hauptprogramm weiter geleitet. Wird also z.B. einer Schaltfläche im Haupt-Control-Pad die Taste 8 als Shortcut zugewiesen dann wird beim Drücken der Taste 8 zuerst die entsprechende Sequenz gesendet und danach die Taste an das Hauptprogramm weitergereicht was dazu führt, dass zwischen Vollbild und Normaldarstellung umgeschaltet wird.
Schriftart Hier lässt sich die Schriftart festlegen, welche für die Beschriftung der Schaltflächen und Schieberegler in diesem Control-Pad verwendet wird.
Falls die gewählte Schriftart dies zulässt wird die Bezeichnung der Schieberegler vertikal von unten nach oben angezeigt.

Sequenzen definieren

Hier kommen wir zum Kernpunkt.
Um einer Schaltfläche im Control-Pad eine entsprechende Sequenz zuzuordnen muss ein Doppelklick auf die Schaltfläche ausgeführt werden woraufhin wie zu erwarten der bereits bekannte Sequenzeditor angezeigt wird.

Shortcut zuweisen

Zusätzlich zu den bekannten Funktionen des Sequenzeditors besteht hier die Möglichkeit, einer Schaltfläche einen Shortcut (auch Hotkey genannt) zuzuweisen indem auf die entsprechende Schaltfläche geklickt wird.

Beim Drücken einer Taste wird der entsprechende Tastencode abgefangen und in das dafür vorgesehene Feld eingetragen.

SongBook überprüft nicht, ob der gleiche Tastencode mehrfach verwendet wird. Beim Drücken der entsprechenden Taste wird einfach die Sequenz des ersten gefundenen Controls ausgeführt. Zudem werden die Shortcuts natürlich nur dann ausgeführt, wenn das entsprechende Control-Pad geöffnet ist.

Wenn die gleiche Taste als Shortcut in mehreren geöffneten Control-Pads definiert ist so hat immer das zuletzt geöffnete Pad Priorität. Je nach Einstellung des Pads (Shortcuts weiterreichen) wird hierbei dann nur die Sequenz des zuletzt geöffneten Pads gesendet oder auch diejenige im anderen offenen Pad.

Control-Pad aus Control-Pad öffnen

Um nun vom (Haupt-) Control-Pad ein weiteres Control-Pad zu öffnen muss der gewünschten Schaltfläche eine entsprechende Sequenz zugeordnet werden in welcher der erforderliche Befehl wie gezeigt eingetragen wird:

Ganz oben kann eine Beschriftung für die Schaltfläche eingegeben werden. Hier gilt natürlich die Devise: 'Fasse dich kurz'

Im Datenfeld muss der Name des zu öffnenden Control-Pads angegeben werden. Wenn das Pad noch nicht existiert wird es automatisch angelegt.

So lassen sich Control-Pads beliebig verschachteln und beispielsweise nach Themen organisieren.

Um ein geöffnetes Control-Pad über eine der Schaltflächen zu schliessen wird wie gezeigt vorgegangen und das Datenfeld für den Namen des neu zu öffnenden Control-Pads leer gelassen.

Beispiel:

Control-Pad als Inhaltsverzeichnis

Um ein Control-Pad als Inhaltsverzeichnis zu definieren wird am besten ein neues Pad definiert und dann auf die gewünschte Anzahl Zeilen und 1 oder 2 Spalten Grösse eingestellt.
Den entsprechenden Schaltflächen werden dann Sequenzen zugeordnet, die folgenden Befehl beinhalten:

Tools

Für versierte Premium-User besteht die Möglichkeit, ein eigenes Menü in SongBook zu integrieren über welches beliebige Programme gestartet werden können.

Dazu muss in der Datei SongBook.ini (im Installationsverzeichnis) eine entsprechende Sektion eingerichtet werden:

[Tools]
Name=Zusatzprogramme
ToolMenuText1=<name des programms>
ToolStartPath1=<ausführen in verzeichnis>
ToolPathName1=<name des auszuführenden programms>
ToolArguments1=<befehlszeilenargumente>
ToolMenuText2=<name des programms>
ToolStartPath2=<ausführen in verzeichnis>
ToolPathName2=<name des auszuführenden programms>
ToolArguments2=<befehlszeilenargumente>
...

Die definierten Programme werden dann in der angegebenen Reihenfolge im Menüpunkt mit dem entsprechenden Namen (im Beispiel Zusatzprogramme) aufgelistet und können dort wie gewohnt gestartet werden.

Die Infoseite

Über die Menufunktion Hilfe -> Über SongBook oder durch Anklicken des Ringordner-Symbols rechts oben im Arbeitsordner wird die Infoseite von SongBook angezeigt. Man wird bemerken, dass die die gleiche Seite ist, die auch beim Programmstart kurz angezeigt wird.

Spenden

Wie aus der Infoseite ersichtlich ist stelle ich das Programm jedermann kostenlos zur Verfügung. Es ist jedoch nicht gestattet, das Programm oder Teile davon in irgend einer Art gewinnbringend weiter zu veräussern (zu Verkaufen)! Ebenfalls ist es nicht gestattet, das Programm zu verändern und die veränderte Version weiter zu verkaufen!
Um die Motivation zum Spenden ein wenig anzukurbeln sind einige der umfangreichen und aufwändig programmierten Funktionen ab der Version 1.3 nur noch für registrierte Benutzer verfügbar.

Wenn du jetzt aber denkst, dieses Programm ist doch eine feine Sache und ich möchte die Arbeit des Programmierers auch entsprechend honorieren, so freue ich mich über jeden freiwilligen Unkostenbeitrag. Die Höhe der Spende kannst du dann auch selber bestimmen, ganz nach deinen finanziellen Möglichkeiten und dem gefühlten Nutzungswert des Programms.

Wenn du eine Spende anbringen willst oder eingereicht hast dann wäre es auch sinnvoll, wenn du mir kurz eine eMail mit deinen Angaben wie Name, Adresse, Wohnort  zukommen lässt, halt so wie eine Art informelle Registrierung.
Es könnte durchaus sein, dass ich in Zukunft eine erweiterte Version herausgebe, die dann nur an registrierte Benutzer weiter gegeben wird.

Für die Überweisung der Spende empfehle ich die Verwendung von PayPal. Ein solches Konto ist schnell eröffnet und die Zahlungen erfolgen sehr schnell und unkompliziert. Zudem sind die Gebühren geringer als bei einer Kontoüberweisung über die Landesgrenzen hinweg.
Einzig für Benutzer aus der Schweiz ist eine direkte Bankanweisung günstiger.

Wichtiger Hinweis!

Bisher war auch eine Zahlungsmöglichkeit mit moneybookers möglich. Davon muss ich allerdings abraten. Ich habe mein moneybookers-Konto gelöscht, da ein dreister Dieb irgendwie Zugang zu meinem Konto gefunden und praktisch mein ganzes Guthaben in irgend eine Lotterie einbezahlt hat. moneybookers ist nicht in der Lage, solche unrechtmässigen Zahlungen zu stornieren und weist jede Verantwortung von sich. Also:

Finger weg von moneybookers

Als registrierter Benutzer hast du auch folgende Vorteile:

Premium-User

Wie du sicher bereits bemerkt hast gibt es ab Version 2.0 mehrere Berechtigungsstufen.

Die ab Version 2.0 neu eingebundenen Funktionen stehen nur noch Premium-Usern zur Verfügung!
Selbstverständlich bleibt der volle bisherige Funktionsumfang für alle registrierten Standardbenutzer zur Verfügung. Ebenso führen nachträgliche Fehlerkorrekturen an bestehenden Funktionen nicht zum Verlust der Berechtigung für die entsprechende Funktion.

Wie werde ich Premium-User?

Der Prozess ist genau derselbe wie für eine normale Registrierung über eine Spende.

Wenn der gespendete Betrag 50 EUR (75 SFR / 75 USD) oder mehr ist wirst du automatisch als Premium-User registriert und erhälst einen entsprechenden Registrierungsschlüssel.

Für bereits registrierte Benutzer

Hier reicht die Überweisung der Differenz zum bereits einbezahlten Spendenbetrag. Wenn du also bereits einmal 30 EUR gespendet hattest dann reicht eine weitere Spende von 20 EUR. Du erhälst dann einen neuen Registrierungsschlüssel.

Anregungen und Fehlermeldungen

sind ebenfalls willkommen.

Bitte schreibe eine entsprechende eMail an die im Infofenster ersichtliche eMail-Adresse.

Bei Fehlermeldungen bitte immer möglichst genau umschreiben, wann genau der Fehler auftritt und wie er sich auswirkt.
Also nicht einfach "Die Anzeige funktioniert nicht".
Am besten auch kurz umschreiben, ob und wie man den Fehler reproduzieren kann. Falls er bei einem bestimmten MIDI-File oder dergleichen auftritt bitte auch das File, welches den Fehler auslöst,  mit senden.

Eine weitere einfache Möglichkeit ist die Teilnahme an unserem Forum. Dies kostet gar nichts und bietet die Möglichkeit, Diskussionen mit anderen Anwendern zu führen und vieles mehr.

Registrieren

Um in den Genuss aller Funktionen des Programms zu kommen musst du dich als Benutzer registrieren lassen durch Überweisung einer Spende an den Autor.

Nach der Überweisung wird dir eine eMail mit deinem Benutzernamen und einer 4-teiligen Lizenznummer zugestellt.
Die eigentliche Registrierung des Programms erfolgt durch Aufruf der Funktion Registrieren im Hilfe-Menü.

Die Daten müssen exakt so eingegeben werden wie sie in der Registrierungs-eMail vorgegeben sind. Dabei sind auch Gross-/Kleinschreibung sowie allfällige Satzzeichen zu berücksichtigen.

Nach der Eingabe des Benutzernamens und der Lizenznummer ist das Programm registriert.

Zukunftsaussichten

Es wären noch viele Wünsche für die Weiterentwicklung des Programms vorhanden. Da ich aber nur in meiner Freizeit an diesem Programm arbeiten kann und es abgesehen davon eher zum Benutzen gedacht ist müssen viele Wünsche noch auf die Realisierung warten.

Spontan fallen mir jedoch folgende möglichen Ergänzungen und Verbesserungsmöglichkeiten ein:

Klick-Funktion

Es ist denkbar, über einen Audioausgang ein Klick-Signal zu erzeugen, welches dann über InEar-Monitoring auf die einzelnen Musiker übertragen werden kann.

Automatisches Einfügen der Steuerbefehle in die MIDI-Dateien

Dadurch müsste man die MIDI-Dateien nicht mit dem Sequenzerprogramm bearbeiten, um die zum Steuern von SongBook erforderlichen SYSEX-Befehle einzufügen.
Die so angepassten MIDI-Dateien könnten dann einfach wieder auf das steuernde Gerät (Keyboard, MIDI-File-Player, Sequenzer etc.) übertragen werden.

Falls du noch die ultimative Idee hast, was in SongBook auf jeden Fall noch eingebaut werden müsste, dann schreib uns eine Email an
songbook@bit-software.org!

Anhang

Signalmatrix

Supportanfragen

Bei technischen Problemen oder spezifischen Fragen kann über das Menü Hilfe der Menüpunkt Supportanfrage angewählt werden. Es sollte dann automatisch der eMail-Client auf dem eigenen Rechner aktiviert und eine neue eMail erstellt werden.
Um ein technisches Problem eingehend analysieren zu können benötigen wir zusätzliche Informationen. Diese werden von SongBook zuerst in der Datei SongBook.support gespeichert (bevor der eMail-Client gestartet wird). Die Datei befindet sich im Installationsverzeichnis und sollte an die eMail angehängt werden.

Bekannte Mängel

Vollbild und 2-Fenster Betriebsart funktionieren nicht gleichzeitig. Dies bedeutet, sobald der 2-Fenster-Modus aktiviert ist wird automatisch der Vollbildmodus deaktiviert!